Schon vor einiger Zeit sind direkt zwei neue Moto-Modelle aufgetaucht, jetzt ist auch endlich klar, welche Geräte das sind. Lenovo hat gestern in San Francisco die beiden neuen Smartphones mit dem Namen Moto Z und Moto Z Force offiziell vorgestellt. Letzteres wird hierzulande nicht vertrieben, ersteres hingegen schon. Zudem hat Lenovo auch die sogenannten Moto Mods gezeigt. Damit lässt sich das Smartphone je nach Nutzungszweck mit zusätzlichen Modulen versorgen. Lenovo behauptet, dass das Moto Z das flachste Premium-Smartphone der Welt ist. Es ist aus Flugzeugaluminium und Edelstahl gefertigt und misst an der dünnsten Stelle lediglich 5,2mm. Das ist wichtig zu erwähnen, denn die Kamera steht nicht gerade unerheblich aus dem Gehäuse hervor. Zudem besitzt das Moto Z ein 5,5 Zoll Quad-HD Display sowie einen Snapdragon 820 Prozessor. Unterstützt wird dieser von 4GB Ram, wahlweise erhält man das Gerät mit 32 bzw. 64GB Speicherplatz. Auch an einen microSD Slot hat Lenovo bei dem Moto Z gedacht, über diesen kann man den Speicher um bis zu 2TB erweitern.
Die Kamera an der Rückseite besitzt eine Auflösung von 13 Megapixeln (f/1,8), hat einen optischen Bildstabilisator sowie einen Laserautofokus. Videos werden mit HDR und in 4K geschossen. Die 5 Megapixel (f/2,2) Kamera an der Front kommt (wie bei aktuellen Smartphones dieser Klasse üblich) mit einem Weitwinkelobjektiv, sodass man im Selfie-Modus möglichst viele Personen auf das Bild bekommt. Für das passende Licht sorgt dabei der Blitz an der Front. Auch ein kleiner Regen oder Spritzwasser macht dem Moto Z nichts aus, es ist dank einer Nanobeschichtung vor Wasser geschützt. Baden gehen sollte man damit aber wohl trotzdem nicht. Der 2600mAh Akku hält laut Lenovo bis zu 30 Stunden (bei gemischter Nutzung), sollte er mal leer sein, sorgt der Schnelllademodus namens „TurboPower“ für 8 Stunden Akkuleistung bei einer Ladezeit von nur 15 Minuten.
Zu den Besonderheiten des Geräts zählen die sogenannten Moto Mods. Aktuell gibt es drei Moto Mods: Einen Beamer, einen JBL Lautsprecher sowie einen zusätzlichen Akku. Die Module werden ganz einfach an die Rückseite des Geräts gesteckt und halten dort dank einem integrierten Magneten.
Das Moto Z wird ab Herbst in den Farben Schwarz, Fine Gold und Silber erhältlich sein, einen Preis hat Lenovo noch nicht verkündet. Das für Deutschland nicht offiziell angekündigte Moto Z Force wird zusätzlich ein Bruchsicheres ShatterShield Display und einen größeren Akku besitzen.