Die Fritz!Box 7580 ist das neue Spitzenmodell von AVM. Mit dem Generationswechsel kommt ein neues Design ins Haus. Doch wie steht es um die technischen Neuerungen? Soviel sei verraten: Wer aktuell einen neuen Hochleistungsrouter sucht, ist mit der Fritz!Box 7580 gut beraten. Im Test klären wir die Gründe und verlosen eine Fritz!Box 7580.
Mit der neuen Fritz!Box 7580 ändert sich das Design der Router-Modelle von AVM grundlegend. Statt in der matten Silber-Rot-Kombination, kommt die 7580 im frischen Rot-Weiß in Glanzlackoptik. Außerdem wird der neue High-End-Router nicht liegend betrieben, sondern stehend. Damit reduziert sich die benötigte Stellfläche. Um die Fritz!Box 7580 an der Wand zu befestigen, befindet sich eine Wandhalterung im Lieferumfang. Durch den Halter hängt die Fritz!Box etwa fünf Zentimeter von der Wand entfernt. Um an die Ports zu gelangen, muss man die Box von der Wandhalterung lösen, was schnell erledigt ist. Der Abstand zwischen Wanderhalterung und Fritz!Box ist groß genug für einen maximal fünf Zentimeter langen USB-Stick.
Über drei Tasten kann man WLAN ein- und ausschalten, WPS aktivieren und über die DECT-Taste ein Telefon zum Wiederfinden klingeln lassen. Fünf LEDs signalisieren den Betriebszustand der Internetverbindung, Telefonie und des WLAN und informieren über eingegangene Nachrichten auf dem integrierten Anrufbeantworter.
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Wer schon mal mit einer Fritz!Box gearbeitet hat, findet sich mit dem Software-Interface Fritz!OS sofort zurecht. Die Fritz!Box 7580 lädt die Einstellungen des aktuellen Fritz!OS 6.53 deutlich schneller als andere Fritz!Box-Modelle. Das Interface ist wie gewohnt übersichtlich und selbsterklärend aufgebaut und Features wie Selbstdiagnose, umfangreiche Informationen zur WLAN-Umgebung und Sicherheitshinweise erleichtern die Einstellungen.
Die Fritz!Box 7580 bietet WLAN mit MU-MIMO-Technik, indem acht integrierte Antennen auf vier Kanälen funken. Das verspricht einen maximalen Datendurchsatz von bis zu 1733 Mbit/s in WLAN-ac für mehrere Clients: Denn mit der MU-MIMO-Technik sendet die Fritz!Box 7580 Daten nicht nacheinander an die jeweiligen Geräte, sondern gleichzeitig. Das bedeutet kürzere Latenzen und höhere Übertragungsraten. Allerdings nur für moderne Netzwerkgeräte, die MU-MIMO unterstützen. Auch über das beliebte WLAN-n im 2,4-GHz-Bereich sollen Daten mit bis zu 800 Mbit/s schneller durch den Äther flutschen als beispielsweise mit dem vorigen Spitzenmodell Fritz!Box 7490, mit der maximal 450 Mbit/s möglich sind. Tatsächlich überzeugt neben den hohen Übertragungsgeschwindigkeiten auch die Reichweite. Vor allem WLAN-ac im 5-GHz-Band war hinter einer dritten Wand noch sehr gut zu empfangen.
An einem VDSL-Anschluss ermöglicht die Fritz!Box 7580 aktuell Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s. Damit sich die Fritz!Box 7580 standardmäßig eine IPv6-Adresse bezieht, muss man dies im Interface aktivieren. Für den Anschluss eines Modems bietet die Fritz!Box 7580 extrs einen Gigabit-WAN-Port, wodurch einem alle vier Gigabit-LAN-Ports für Netzwerkgeräte zur Verfügung stehen. Bei älteren Modellen muss man dafür einen LAN-Port opfern. Um die volle Performance der LAN-Ports ausnutzen zu können, sollte man sie vom standardmäßig aktiviertem „Green-Mode“ in den „Power-Mode“ versetzen, um statt mit nur 100 MBit/s Daten in zehnfacher Gigabit-Geschwindindigkeit übertragen zu können. Zusätzlich bietet die Fritz!Box 7580 Anschlüsse für analoge und digitale Telefone und Faxgeräte sowie über die interne DECT-Basisstation für sechs Schnurlostelefone. Ein Anrufbeantworter ist im System integriert.
Über zwei USB-3.0-Ports kann man Datenträger und Drucker im Netzwerk freigeben. Die Übertragungsgeschwindigkeit lag in unserem Test mit einem USB-3.0-Stick bei knapp 50 MB/s und damit deutlich höher als bei älteren Fritz!Boxen. Grund dafür kann ein schnelles SoC sein. Mutmaßlich kommt in der Fritz!Box 7580 ein Intel-SoC VRX318 zum Einsatz. CPUs älterer Fritz!Box-Modelle waren schlichtweg nicht für hohe Datenübertragungen über USB ausgelegt. Wer sich also ein externes NAS-System sparen will und trotzdem hin und wieder ein Netzlaufwerk benötigt, ist mit der Fritz!Box 7580 gut beraten. Um in den Genuss der hohen Datenübertragungsraten zu kommen, sollte man wie bei den LAN-Ports auch die USB-Anschlüsse in den „Power-Mode“ schalten.
Fazit
Die Neuerungen der Fritz!Box 7580 im Vergleich zu älteren Modellen fallen zwar nicht umfangreich aus, dafür können sie für einige Anwender von großer Wichtigkeit sein. So wartet die Fritz!Box 7580 mit neuer WLAN-Technik auf, die mehrere Geräte mit hoher Performance und geringer Latenz einbindet, ohne dass sie sich gegenseitig ausbremsen. Praktisch kann auch die nun endlich schnelle Anbindung von USB-Datenspeichern sein. Außerdem neu, aber weniger ins Gewicht fallend, sind das Gehäusedesign, die Aufstellart und die Wandhalterung. Das Design wirkt moderner, die Aufstellart spart Platz und die Wandhalterung nimmt etwas mehr Raum ein als die älteren Fritz!Box-Modelle.
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Gewinnspiel
Wir verlosen eine Fritz!Box 7580. Um teilzunehmen, poste bis zum 17.09.2016 einen Kommentar unter diesem Artikel.
Teilnahmebedingungen
Veranstalter des Gewinnspiels ist die notebooksbilliger.de AG. Teilnehmen kann jeder aus Deutschland und Österreich ab 18 Jahren, ausgenommen sind Mitarbeiter der notebooksbilliger.de AG und deren Angehörige. Teilnahmeschluss ist der 17.09.2016, 23.59 Uhr. Jeder Teilnehmer kann nur einmal teilnehmen. Zu gewinnen gibt es eine Fritz!Box 7580. Der Gewinn verfällt, wenn der Gewinner sich nicht binnen 14 Tagen nach Zugang der Gewinnermittlung per E-Mail meldet. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme an dieser Aktion werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert. Die notebooksbilliger.de AG behält sich vor, jederzeit die Teilnahmebedingungen zu ändern oder jederzeit das Gewinnspiel aus wichtigem Grund ohne Vorankündigung zu beenden oder zu unterbrechen. Dies gilt insbesondere für solche Gründe die einen planmäßigen Ablauf des Gewinnspiels stören oder verhindern würden. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert.
Bilder: AVM