Leicht, stark, ein wunderschönes OLED-Display und ein moderater Preis – das ist das neue Acer Aspire 14 AI.
Fangen wir beim OLED-Display an. 1920x1200px Auflösung bei 14″ Diagonale sorgen für 162PPI und somit eine knackscharfe Darstellung deiner Inhalte. Reflexionen halten sich erfreulicherweise in Grenzen. Ganz verhindern lassen sie sich nicht. Du kannst bedenkenlos in helleren Umgebungen arbeiten, denn das Display wird mit bis zu 500 nits ordentlich hell. Direkte Lichteinstrahlung solltest du aber vermeiden. Gerade bei Sonnenlicht kommt das Display dann doch an seine Grenzen.

Das Display im Aspire 14 AI macht richtig Spaß
OLED ist toll. Kann man nicht oft genug sagen. Tolle Farben, satte Kontraste. Einfach toll. Und in diesem Fall bekommst du auch eine gute Abdeckung der Farbräume. Der für Video wichtige Farbraum DCI-P3 wird zu 100% abgedeckt. Damit kannst du das Gerät also auch problemlos für deine private Bild- und Videobearbeitung nutzen. Für den professionellen Bereich reicht es nicht. Da ist aber nicht das Display, sondern die Hardware der limitierende Faktor.
Stimmige Hardware
Das Aspire 14 AI wird von einem Intel Core Ultra 5 angetrieben. Der gehört zur aktuellen Lunar Lake-Reihe (hier findest du mehr Infos dazu) und bietet dir eine gute Mischung aus Leistung und Energieeffizienz. Das zeigt sich vor allem in der Akkulaufzeit. Acer gibt die mit bis zu 22 Stunden für reine Videowiedergabe an und bis zu 18 Stunden beim Surfen. Wie bei allen Benchmarks gilt auch hier: Im Alltag sind diese Werte nicht zu erreichen, weil sie unter bestimmten Bedingungen ermittelt wurden. Laut MobileMark25 liegt die Akkulaufzeit bei bis zu 14,5 Stunden. Das dürfte auch im Alltag zu reproduzieren sein. Geladen wird über USB-C mit einem 65-Watt-Netzteil.
Lange Akkulaufzeiten schreien geradezu nach Portabilität und die ist hier gegeben. 1,4 Kilo bringt das Aspire 14 auf die Waage und kann damit problemlos immer mitgenommen werden.

Der Core Ultra 5 226V mit acht Kernen taktet bis 4,5 GHz
Der Core Ultra 5 ist eine moderne CPU. Daher wirst du ihn mit Office-Aufgaben auch nur selten auslasten können und dementsprechend selten die Lüfter hören. Bei Bild- und vor allem auch Videoschnitt springt die aktive Kühlung öfter an. Sie bleibt dabei aber auf einem vergleichsweise leisen Level.
Die CPU kann auf 16 GB LPDDR5x-RAM zugreifen. Für deine Daten gibt es eine schnelle SSD mit 512 GB. Im Crystaldisk-Benchmark erreicht sie 6349 MB/s Lesen und 4377 MB/s Schreiben.

Gaming ist möglich, aber definitiv nicht die Kernkompetenz des Aspire 14 AI
Gaming geht beim Aspire 14 in Grenzen. Mit hohen Details läuft bspw. Counter Strike 2 mit 60 FPs im Durchschnitt. Bei mittleren Details sind es 84 FPS und mit niedrigen Einstellungen schließlich 131 FPS im Mittel. Bei Cyberpunk sind es mit den Standardeinstellungen 27 FPS und beim guten alten Anno 1800 kommst du mit mittleren Einstellungen bei nativer Auflösung auf 60 FPS.
AI darf nicht fehlen. Natürlich hat das Aspire 14 eine NPU. Die leistet 40 TOPS und damit bist du für on-device-KI gut aufgestellt. Das Thema ist derzeit zwar noch nicht so wichtig, wird es aber werden, denn die Anwendungen werden kommen.
Die 40 TOPS qualifizieren es zudem als einen Copilot+ PC. Damit kommst du in den Genuss von verschiedenen Microsoft-Tools wie etwa den Effekten für die Kamera, Bildgenerierung in Paint oder generatives Löschen in der Windows Fotos-App.

Die Anschlussmischung des Aspire 14 AI ist für den Alltag gut geeignet
Gute Anschlussauswahl, gute Eingabegeräte
Du bekommst hier eine gute Anschlussvielfalt. Deinen Monitor kannst du über HDMI 2.1 anschließen. Für ein Dock mit noch mehr Anschlüssen oder einfach nur eine schnelle SSD nutzt du einen der Thunderbolt-4-Ports auf der linken Seite. Den Abschluss bilden zwei USB-A-Anschlüsse mit USB 3.2 Gen1 (5 Gbit/s) und eine 3,5mm Kombo-Klinke. Für drahtlose Kommunikation stehen dir hier WiFi 6E und Bluetooth 5.3 zur Verfügung.
Bis auf einen USB-A-Port und die Klinke sitzen alle Anschlüsse auf der linken Seite.
Das Touchpad leistet einen guten Job. Es reagiert präzise auf Eingaben und so kannst du bei einfachen Aufgaben die Maus auch gut daheim lassen. Die Tastatur ist solide. Sie erledigt ihren Job, besitzt einen angenehmen Hub und ermöglicht so auch längeres Tippen ohne Probleme.
Die Webcam löst mit Full HD auf und sorgt dafür, dass du in deinen Calls gut aussiehst. Sie verfügt außerdem über einen Infrarotsensor, so dass du ganz bequem die Gesichtserkennung über Windows Hello zum Anmelden nutzen kannst. Einen Fingerprintreader gibt es hingegen nicht. Die Kamera sitzt wie es sich gehört im oberen Displayrand. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob sie etwas vertieft angebracht ist.

Die Full HD-Webcam unterstützt auch die Studio-Effekte von Microsoft wie einen unscharfer Hintergrund
Der Eindruck ist aber falsch. Es ist keine Vertiefung, sondern eine dünne Schutzschicht aus transparentem Kunststoff, der die Kamera offenkundig vor Kratzern schützen soll.
Aufrüsten ist theoretisch einfach. Löse einfach die zehn Kreuzschrauben und nimm dann die Bodenplatte ab. Der einfachste Einstiegspunkt ist an der Vorderseite.
Der RAM ist fest verlötet, da kannst du also nichts mehr machen.

Die SSD ist nach dem Öffnen direkt erreichbar
Du kannst die SSD gegen eine größere tauschen, das WLAN-Modul ersetzen und einen neuen Akku einbauen. Einen freien Slot für eine zweite SSD gibt es leider nicht. Ist aber kein Beinbruch, denn dank der schnellen Anschlüsse kannst du einfach eine externe SSD anschließen.
Insgesamt leistet Acer beim Aspire 14 AI einen ordentlichen Job
Die Hardware ist stimmig und reicht auf absehbare Zeit im Alltag vollkommen aus. Auch anspruchsvollere Aufgaben erledigt das Aspire 14 AI zuverlässig und schnell. Das Display bietet wunderschöne Farben und Kontraste. OLED eben.

Zierelemente setzt Acer zurückhaltend ein
Dazu dann noch eine gute Akkulaufzeit und ordentliche Eingabegeräte.
Die UVP liegt bei 899 Euro*. Das ist für das gebotene Gesamtpaket ein fairer Preis.
Acer Aspire 14 AI im Shop
*Stand: 13. Juni 2025