Der Känguru-PC kommt: Der von InFocus auf der CES 2016 vorgestellte Mini-PC kostet nur 100 US-Dollar, passt in die Tasche und bietet einen Akku. Zusammen mit einer App und der im Preis enthaltenen Docking-Station lässt sich sogar ein iPad als Display verwenden.
Wer einfache Aufgaben auf einem PC erledigt, benötigt nicht unbedingt dicke Desktop-Rechner und hochgezüchtete Notebook-Boliden. Der Kangaroo-PC misst lediglich 80,5 x 124 x 12,9 mm und wiegt 200 g, wodurch er sich bestens überall mithinnehmen lässt. Laut Hersteller hält der Akku vier Stunden lang durch, bevor der Mini-PC mit Windows 10 Home Edition wieder ans Netz muss.
Der Kangaroo bietet einen microSD-Kartenleser und einen Fingerabdrucksensor. Kabellose Konnektivität gewährleisten WLAN-ac und Bluetooth. Der Clou des mit Schnittstellen sparsam ausgestatteten PCs: eine Docking-Station mit HDMI-Anschluss und zwei USB-Ausgängen ist im Preis enthalten. Zusammen mit einer App lässt sich ein iPad in ein Windows-10-Display verwandeln.
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Ansonsten ist Sparsamkeit angesagt. Neben 32 GB Flash-Speicher besitzt das Beuteltier 2 GB Arbeitsspeicher und Intels Atom-Prozessor X5-Z8500. Der Prozessor der Cherry-Trail-Generation bietet vier Kerne, die mit 1,44 bis 2,24 GHz takten. Das reicht für einfache Aufgaben wie Office-Anwendungen, für grafikintensive Arbeiten ist der günstige Atom-Prozessor weitestgehend ungeeignet.
Ob, wann und zu welchem Preis der Kangaroo auch hierzulande erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.