Lenovo hat auf der CES 2019 in Las Vegas die neue Version ihres ThinkPad X1 Carbon vorgestellt. Nochmal etwas kleiner, dünner und leichter geworden, verspricht auch die 2019er Version des toughen Ultrabooks, ein verdammt gutes Arbeitstier für unterwegs zu werden.
Selbstverständlich ist das neue X1 Carbon unmissverständlich als ThinkPad zu erkennen. Das seit vielen Jahren quasi unveränderte Design hat sich bewährt und sticht in Zeiten cnc-gefräster Alu-Unibody-Notebooks aus der Masse hervor.
Lenovo X1 Carbon 2019: Dünner und leichter
Entsprechend fallen die Änderungen gegenüber der Vorgängergeneration behutsam aus. Vor allem ist das X1 Carbon nochmal etwas schlanker und leichter geworden. Das Gerät ist nur noch 14,95 mm dick – immerhin 1 mm weniger als der Vorgänger. Das Gewicht sinkt von 1,13 auf nun 1,08 kg. Die Display-Rahmen bleiben gewohnt schmal, so dass auch 2019 ein 14 Zoll Display verbaut werden kann. Das originale X1 Carbon von 2011 hatte noch ein 13,3 Zoll Display. Bildschirm-mäßig gibt es mehrere Optionen, von denen das 4K DolbyVision Display mit 10bit Farbtiefe und 500nit Helligkeit das Topmodell darstellt. Die 15 Zoll Variante beim großen Bruder X1 Extreme hat uns – achtung – extrem gut gefallen.
Understatement war gestern: Karbon-Deckel inklusive
Auch eine FHD-Variante wird erhältlich sein, die mit 400nit nicht ganz so hell scheint. Das Full HD Display kommt außerdem mit dem ThinkPad Privacy Guard. So sollen neugierige Zeitgenossen nicht mehr so einfach von der Seite auf euer Display schielen können. Bei der 4K-Variante wird dafür ein neuer Displaydeckel mit sichtbaren Karbonfasern verwendet.
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Verbaut werden weiterhin insgesamt vier Far Field Mikrofone, die eure Sprachkommandos auch auf der anderen Seite des Raums aufschnappen sollen. Die Lautsprecher sind nun Dolby Atmos zertifiziert. Zwei nach oben feuernde Hochtöner sowie zwei Subwööferchen stecken nun drin. Für die besonders reiselustigen unter euch bietet das X1 Carbon ein WAN-Modul mit Unterstützung für CAT 16 LTE, so dass ihr, Empfang vorausgesetzt, WLAN-unabhängig arbeiten könnt.
Der Akku soll bis zu 15 Stunden durchhalten. Inwieweit das in der Praxis hinkommen wird, muss sich jedoch zeigen. Ich denke aber, dass ihr mit normalen Bürotätigkeiten einen guten Arbeitstag abseits der Steckdose aus dem Gerät herausbekommen werdet. Mit an Bord sind außerdem der ThinkShutter, der sich sich nun bei beiden Kamera-Varianten, IR- und normaler Webcam, vor den Knipser schiebt.