In Mountain View hat man wohl genug von den Gerüchten und so zeigt man kurzerhand offiziell das lang spekulierte Foldable aus dem Hause Google. Weitere Details gibt es am 10. Mai auf der Google I/O.
Mit der Enthüllung wurden diverse Gerüchte der vergangenen Monate bestätigt. Das Design (im Bild ganz oben) erinnert stark an ein Samsung Galaxy Z Fold. Die Kameras auf der Rückseite dagegen ähneln anderen Pixel-Geräten der Vergangenheit. Google hat passend dazu ein kurzes Teaser-Video auf YouTube veröffentlich. Ihr findet es etwas weiter unten eingebunden.
Die technischen Daten des Pixel Fold gibt es erst zur Google I/O
Wenn Google auch noch nicht bereit ist, die genauen Specs seine Foldables zu nennen, können wir ja trotzdem mal in der Gerüchteküche vorbeischauen.
Im April hörten wir zum ersten Mal von einem 5,8-Zoll-Display auf der Außenseite und einem aufgeklappten 7,6-Zoll-Display auf der Innenseite. Außerdem ist die Rede von einem neuen SoC – dem Tensor G2-Chip. Beim Gewicht soll das Pixel Fold bei 283,5g liegen und dazu „das haltbarste Scharnier an einem faltbaren Gerät“ haben.
Preislich stehen 1.700 US-Dollar im Raum. Das wären umgerechnet etwa 1.540 Euro (ohne Steuern). Mal zur Einordnung: Das Galaxy Z Fold 4 kam für 1.799 US-Dollar auf den Markt. Inzwischen kostet es übrigens weniger als 1.400€ bei uns im Shop.
Im internationalen Google Store gibt es bereits eine Shopseite, die euch auf Wunsch mit weiteren Informationen versorgt, sobald diese verfügbar sind. Im deutschen Store gibt es bisher kein Anzeichen des Foldables. Hoffen wir mal, dass das nicht bedeutet, dass das Gerät nicht in Europa auf den Markt kommt.
Das Foldable sollte eigentlich schon 2022 kommen
Viele Beobachter hatten das Pixel Fold bereits zur I/O 2022 erwartet. Scheinbar hatte man es aber nicht rechtzeitig fertigstellen können und so wurde es kurzerhand verschoben. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich Google darauf konzentriert, Android-Entwickler*innen beizubringen, ihre Apps auf faltbaren Geräten und größeren Bildschirmen vernünftig zum Laufen zu bringen.
Die „Verspätung“ könnte sich also jetzt für Google auszahlen, wenn nächste Woche neben dem Pixel Fold auch das spekulierte Pixel-Tablet vorgestellt wird. Android-Tablets wurden Jahrelang sehr stiefmütterlich von Google behandelt und man überließ es Herstellern wie Samsung, die passende Software dafür zu entwickeln. In den vergangenen Monaten sahen wir aber mehr und mehr Tablets mit Android auf Markt. Hier beispielsweise unser Test zur Galaxy S8-Serie. Todgesagte leben wohl doch länger.
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Quelle. Google