Als einer der ersten großen Hardware-Hersteller hat Acer sein Line-up für die IFA 2017 vorgestellt. Neben dem Gaming-Monster Predator Orion 9000 zeigten die Taiwaner u.a. auch spannende tragbare Geräte.
Dem unumstrittenen Platzhirsch der Acer Präsentation, dem Acer Predator Orion 9000, haben wir einen eigenen Artikel gewidmet. Die übrigen Highlights des Acer Line-ups stellen wir euch hier kurz vor.
Acer Swift 7 2017 – ein ultradünnes Notebook mit Power
Auf seiner Pressekonferenz teaserte Acer das ultradünne 13,3“ Acer Swift 7 in der 2017er Version an, veröffentlichte bisher aber keine Pressebilder. Falls es euch hilft: es sieht dem 2016er Modell äußerlich sehr ähnlich. Schon der Vorgänger war nur 9,9 mm dick, der Nachfolger ist sogar 8,9 mm dünn! Im Gegensatz zu dieser erneuten Schlankheitskur, die ohne Zweifel beeindruckend aber nicht zwingend nötig gewesen wäre, hat Acer immerhin auch ein Problem des Vorgängers behoben und dem neuen Swift 7 mehr Leistung beschert. So soll nun anstelle eines Intel Core i5, ein brandneuer Intel Core i7 Prozessor der 8. Generation zum Einsatz kommen.
Acer Swift 5 2017 – federleichtes Notebook mit abgeschwächtem Akku
Das Acer Swift 5 2017 ist zwar minimal dicker, aber trotzdem etwa 400 g leichter geworden. Obwohl es weiterhin das – wie Acer es nennt – bekannte 14“ Display im 13,3“ Gehäuse bietet, wiegt es nun nur noch 970 g. Leider geht die Diät auf Kosten des Akkus, der kleiner ausfällt (36 statt 54 Wh) und damit fünf Stunden weniger Laufzeit als das alte Modell schafft. Dank Intel Prozessoren der 8. Generation bringt das Notebook zwar deutlich mehr Leistung, dies geht jedoch mit einer ordentlichen Preissteigerung einher: Die zum Start ab November erhältliche Variante mit i5-8250U, 8 GB RAM und 256 SSD soll 1099 Euro kosten, die ebenfalls ab November verfügbare Version mit i7-8550U, 8 GB RAM und 256 SSD soll 1299 Euro kosten.
Acer Switch 7 Black Edition – passiv gekühltes 2-in-1 mit Nvidia GeForce
Eine weltweit bislang einmalige Kombination bietet der Acer Switch 7 Black Edition: Das 2-in-1 Gerät kombiniert einen Intel Core i7 der 8. Generation und eine dedizierte Nvidia GeForce MX 150 Grafikkarte mit Acers passiver Kühlung namens LiquidLoop, die auch schon beim Acer Switch 5 zum Einsatz kam. Im Gegensatz zum Vorgänger ist das Display von 12“ auf 13,5“ gewachsen, so dass das Switch 7 als Black Edition nun 1150 g wiegt. Der Arbeitsspeicher beträgt laut Acer anständige 16 GB RAM, ausreichend Speicherplatz bietet eine 512 GB große SSD. Das alles hat natürlich seinen Preis: Acer ruft 1999 Euro für die ab Dezember verfügbare Acer Switch 7 Black Edition auf, die „normale“ Version (ohne Black) dürfte preislich und leistungsmäßig darunter liegen.
Acer Spin 5 2017 – auch als Gaming-Convertible zu haben
Auch in Sachen Convertible mischt Acer munter mit und spendiert dem 2017er Modell des Acer Spin 5 neue Intel Core Prozessoren der 8. Generation. Insofern dürfte es nicht weiter verwunderlich sein, dass die neuen Acer Spin 5 Modelle nicht nur mehr Leistung bringen, sondern auch mehr kosten als die Vorgänger. Der Einstiegspreis für die ab November erhältlichen Modelle liegt bei 899 Euro. Dafür bekommt ihr ein 13,3“ Acer Spin 5 2017 mit Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM und 256 GB SSD. Full HD-Display (IPS) mit Multi-Touch und ein Fingerabdruckscanner für Windows Hello inklusive. Habt ihr Bock auf Zock, dann solltet ihr allerdings zum 15,6“ Acer Nitro Spin 5 Gaming-Notebook greifen, das wir euch schon im Rahmen der Gamescom 2017 Berichterstattung vorgestellt haben. Denn das bietet für 1299 Euro nicht nur ein größeres Display, sondern neben Core i7-8550U CPU, 8 GB RAM, 256 GB SSD und 1 TB HDD auch eine Nvidia GeForce GTX 1050 Grafikkarte mit 4 GB Speicher.
Acer Aspire S24 – eleganter All-in-One PC mit witzigem Detail
Beim Acer Aspire S24 handelt es sich um einen astreinen All-in-One PC. Prunkstück des Systems ist sicherlich der extrem flache 23,8“ Bildschirm mit seinen dünnen Seitenrändern. Der IPS-Monitor ist gerade einmal 5,97 mm dick, die Ränder fallen mit 2,7 mm außerordentlich schmal aus. Auch in diesem durchaus eleganten AiO PC bringt Acer einen Intel Core Prozessor der 8. Generation unter. Welcher das sein wird und ob es verschiedene Varianten geben wird, wurde nicht verraten. Ebenso blieb offen, welche Grafiklösung Verwendung findet und wieviel Arbeitsspeicher (maximal) vorgesehen ist. Lediglich bezüglich der Festplatten gab es belastbare Infos, hier war von einer 256 SSD und einer zusätzlichen 2 TB HDD die Rede. Eine echt nette Spielerei stellt der schicke Standfuß dar, denn darin ist nicht nur der Großteil der Technik, sondern auch eine induktive Ladestation integriert. Legt ihr euer Qi-fähiges Gerät auf den Sockel, dann wird es aufgeladen. Nice. Relativ nice ist auch der Preis, denn der Acer Aspire S24 soll hierzulande für 999 Euro ab November zu haben sein.
Acer Chromebook 15 – mit Google Play Store und Android Apps
Chromebooks sind nicht unbedingt populär. Umso netter von Acer, dass sie trotzdem ein neues Teil raushauen. Das Acer Chromebook 15 ist derzeit das einzige Chromebook auf dem Markt mit 15,6“ Display. Das Full HD Display (IPS) ist optional auch als Touchscreen erhältlich. Dank Aluminium-Gehäuse wirkt das Chromebook wertig und wiegt mit seinem 15,6“ Display trotzdem angenehme 1,72 kg. Als Prozessoren sollen die aktuellsten Dual-Core Intel Celeron und Quad-Core Intel Pentium Verwendung finden. Der Arbeitsspeicher soll 4 GB oder 8 GB RAM betragen, der eMMC Flash-Speicher mit 32 GB oder 64 GB bemessen sein. Gute Nachricht für Android-Fans: Bis das Acer Chromebook 15 im Oktober ab 499 Euro zu kaufen ist, sollen laut Acer auch der Google Play Store und Android Apps unterstützt werden.