Du bist auf der Suche nach einer neuen Gaming-Maus? Sie sollte leicht sein, kabellos und am besten über einen internen Akku verfügen? Dann bist du hier genau richtig. Wir erklären dir, worauf du beim Kauf einer ultraleichten Wireless-Gaming-Maus achten musst, was unwichtig ist und welche Unterschiede es gibt. Außerdem stellen wir dir eine Vielzahl von Gaming-Mäusen vor und geben direkte Empfehlungen.
Zuletzt aktualisiert: 29.07.2022
Worauf muss man bei einer leichten kabellosen Gaming-Maus achten?
In diesem Kapitel erklären wir dir, welche Punkte es bei einen kabellosen Gaming-Maus genau zu beachten gilt. Es kommt nämlich nicht nur auf Design, Gewicht und Akkulaufzeit an. Einigen Aspekten schenken Hersteller, Gamer*innen und vor allem Marketing-Abteilungen zudem zu viel Bedeutung. Prominentestes Beispiel ist der Sensor. Andere Themen wie die Gleiteigenschaften oder die verbauten Materialien werden hingegen vernachlässigt, obwohl sie im Alltag viel wichtiger sind.
Lieferumfang: Von essentiell über brauchbar bis unnötig
Die Reise fängt wie bei allen technischen Geräten mit dem Lieferumfang an. Ladekabel, Funk-Empfänger und Zettelei sind Standard. Einige Hersteller legen den Gaming-Mäusen hingegen noch diverse Extras wie austauschbare Daumentasten bei. Bei der ASUS ROG Keris Wireless sind sogar noch zusätzliche Tasten-Switches sowie Ersatzfüße und natürlich ROG-Aufkleber enthalten.
Oft finden sich im Lieferumfang Adapter von USB-A auf USB-C oder auch seitliche Klebepads für besseren Grip wie bspw. bei der Logitech Pro X Superlight oder auch der Coolermaster MasterMouse MM731. Beim Streben nach dem leichtesten Gewicht schmulen die Hersteller in meinen Augen damit etwas. Man spart sich die Gummiflächen an der Maus, dafür klebt man sie im Nachhinein auf die Seiten. Inwiefern die Klebepads auf lange Sicht die bessere Lösung darstellen, ist fraglich.
Bei einigen Gaming-Mäusen ist eine separate Ladestation mit dabei. Dazu zählen unter anderem die MSI Clutch GM41 oder die Razer Viper Ultimate. Der Vorteil? Du musst das Ladekabel nicht immer an den Anschluss der Maus fummeln, der sich meistens in einer leichten Vertiefung an der Vorderseite befindet und kannst die Maus einfach auf das Ladegerät stecken. Xtrfy setzt sogar noch einen drauf und spendiert der M4 Wireless zwei Tastenkappen und eine zusätzliche Handauflage. Ein kleiner Schraubenziehen für den Montageakt befindet sich ebenfalls im Lieferumfang.
Ob man das alles benötigt oder es letztendlich nur im Schrank herumliegt und den Preis in die Höhe treibt, sollte man sich vor dem Kauf gegebenenfalls überlegen.
Design: Die volle Vielfalt
Design, Form und Farben sind bei Wireless Gaming-Mäusen sehr unterschiedlich. Sie lassen sich allerdings in zwei große Gruppen einteilen: symmetrische und asymmetrische Mäuse. Während letztere normalerweise nur für Rechtshänder geeignet sind und eine bessere Ergonomie bieten, lassen sich erstere von Rechts- und Linkshänder*innen benutzen. Bei vielen ultraleichten Gaming-Mäusen wie z. B. der Razer Viper V2 Pro wurden aus Gewichtsgründen allerdings die Daumentasten auf der rechten Seite weggespart. Modelle wie die Logitech G Pro Wireless, Razer Viper Ultimate oder die Lenovo M600 Wireless haben sie hingegen noch. Falls du gerne Daumentasten benutzt und Linkshänder*in bist, solltest du darauf achten. Oft bieten Hersteller auch ähnliche Mäuse mit einem symmetrischen und asymmetrischen Design an, so zum Beispiel die sym. Ninjutso Katana Superlight und asym. Origin One X.
Ein paar der sehr leichten Gaming-Mäuse bringen zudem noch eine weitere Besonderheit mit: Um das letzte Quäntchen Gewicht zu reduzieren, haben die Hersteller die Hülle wortwörtlich durchlöchert. Das ist in unserem Testfeld bei der Xtrfy M4 Wireless und der SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022 der Fall. In Verbindung mit deren RGB-Beleuchtung sehen die Löcher zwar stylisch aus, allerdings gelangen so auch Staub und Schmutz in das Innere der Gaming-Maus. Je nach Snackverhalten am PC kann sich der Reinigungsaufwand dadurch erhöhen.
Ansonsten teilt sich die Riege in auffälligere und biedere Konsorten ein, wobei vor allem die Platzhirsche von Logitech, Razer und Co. im Rahmen der Gewichtseinsparungen vermehrt auf ein minimalistisches Design setzen. Ein gutes Beispiel ist die G303 Shroud Edition, die in Zusammenarbeit mit dem CS:GO-Progamer „Shroud“ von Cloud9 entwickelt wurde. Sie setzt auf Highend-Specs, macht sich aber auch gut im Business- oder Office-Dschungel. Eine auffällige RGB-Beleuchtung findest du abseits von den beiden oben genannten Mäusen bei der Roccat Kone Pro Air, der Roccat Burst Pro Air und der Trust GXT 980 Redex. Die meisten Gaming-Mäuse im Feld belassen es beim beleuchteten Mausrad und Logo.
Nur sehr wenige Hersteller bieten ihre Gaming-Mäuse zudem in unterschiedlichen Farben an. Mit dabei sind die Logitech Pro X Superlight und die Razer Viper V2 Pro. Für die Xtrfy M4 Wireless sind hingegen unterschiedlich farbige und geformte „Shells“ bzw. Handballenauflagen zu haben, wobei der Wechsel sehr fummelig ist. Bei der ASUS ROG Keris Wireless befinden sich graue und pinke Daumentasten mit in der Verpackung. Mäuse mit eigenem Fach für den USB-Dongle sind übrigens besonders praktisch, wenn du oft unterwegs bist und deinen Funk-Empfänger nicht laufend verlieren willst.
Größe: Entscheidend für die Griffart
Die Größe einer Gaming-Maus spielt vor allem bei der Handhabung eine Rolle. Du hast vielleicht schon davon gehört: Der Verband der Mausgreifer*innen hat die drei offiziellen Griffarten „Claw-Crip“, „Palm-Grip“ und „Fingertip-Grip“ abgesegnet, mit denen du das wichtigste Eingabegerät mehr oder weniger fest im Griff hast. Während der erste Teil des vorherigen Satzes durchaus als Quatsch enttarnt werden kann, gibt es die drei Griffarten tatsächlich.
Hier kommt es vor allem auf die Größe der Maus und deiner Hände an. Bei mir erübrigen sich der Palm- und Fingertip-Grip angesichts meiner Pranken zum Beispiel automatisch, denn beim Palm-Grip tasten meine Finger im Nichts herum und beim Fingertip-Grip habe ich viel zu wenig Kontrolle über die Maus. Der Claw-Grip ist daher meine Wahl. Im Testfeld fallen die HP OMEN Vector, Sabre RGB Pro Wireless, Ninjutso Katana Superlight und MSI Clutch GM41 Lightweight Wireless vergleichsweise groß aus. SteelSeries bietet innerhalb der Prime-Serie direkt die beiden Größen Prime Wireless und Prime Mini Wireless an.
Gewicht: Wer ist die leichteste im ganzen Land?
Ultraleichte Gaming-Mäuse wollen vor allem eines sein: Ultraleicht. Doch welche Maus unserer 21 Testkandidaten ist eigentlich die leichteste? Das verrät die Tabelle:
Gaming-Maus | Bauform | Gewicht | Konnektivität | DPI | Sampling-Rate | Tasten | Anschluss |
Acer Predator Cestus 350 | sym. | 111g | Funk | 16k | 1000 Hz | 8 | USB-C |
ASUS ROG Keris Wireless | asym. | 79g | Funk / BT | 16k | 1000 Hz | 5 | USB-C |
Cooler Master MasterMouse MM731 | asym. | 59g | Funk / BT | 19k | 1000 Hz | 5 | USB-C |
Corsair Sabre RGB Pro Wireless | asym. | 79g | Funk / BT | 26k | 2000 Hz | 6 | USB-C |
HP OMEN Vector | asym. | 104g | Funk | 16k | 1000 Hz | 6 | USB-C |
Lenovo M600 Wireless | sym. | 107g | Funk / BT | 16k | 1000 Hz | 9 | USB-C |
Logitech G Pro Wireless | sym. | 80g | Funk | 16k / 25,6k | 1000 Hz | 7 | Micro-USB |
Logitech G303 Shroud Edition | sym. | 75g | Funk | 25,6k | 1000 Hz | 6 | USB-C |
Logitech Pro X Superlight | sym. | 63g | Funk | 25,6k | 1000 Hz | 5 | Micro-USB |
MSI Clutch GM41 Lightweight Wireless | sym. | 74g | Funk | 20k | 1000 Hz | 5 | Micro-USB |
Ninjutso Katana Superlight | sym. | 60g | Funk | 19k | 1000 Hz | 6 | MagEase |
Ninjutso Origin One X | asym. | 66g | Funk | 16k | 1000 Hz | 5 | USB-C |
Razer Viper Ultimate | sym. | 74g | Funk | 20k | 1000 Hz | 7 | Micro-USB |
Razer Viper V2 Pro | sym. | 58g | Funk | 30k | 1000 Hz | 5 | USB-C |
Roccat Burst Pro Air | sym. | 81g | Funk / BT | 19k | 1000 Hz | 6 | USB-C |
Roccat Kone Pro Air | asym. | 75g | Funk / BT | 19k | 1000 Hz | 5 | USB-C |
SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022 | sym. | 68g | Funk / BT | 18k | 1000 Hz | 6 | USB-C |
SteelSeries Prime Mini Wireless | asym. | 73g | Funk | 18k | 1000 Hz | 5 | USB-C |
SteelSeries Prime Wireless | asym. | 80g | Funk | 18k | 1000 Hz | 5 | USB-C |
Trust Gaming GXT 980 Redex | sym. | 86g | Funk | 10k | 1000 Hz | 6 | USB-C |
Xtrfy M4 Wireless | asym. | 71g | Funk | 19k | 1000 Hz | 6 | USB-C |
Viele Hersteller machen direkt in der Verpackung und den Marketing-Materialien darauf aufmerksam, das es sich hier um „die leichteste Gaming-Maus aller Zeiten“ handelt. Dieser Titel hat angesichts des aktuelles Strebens nach dem längs.. leichtesten Eingabegerät allerdings eine kurze Halbwertszeit. Selbst zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kann sich der Stand der Dinge schon wieder verändert haben. Ob es am Ende auf drei Gramm Unterschied ankommt, wenn die Maus bei der kleinsten Krafteinwirkung das Zeitliche segnet oder dafür auf andere Komfort-Features verzichten muss, sei zudem dahingestellt.
Das Gewicht gibt nämlich oft auch die jeweilige Ausstattung vor. Je leichter die Maus, desto weniger Tasten, unterschiedliche Materialien oder Materialstärken werden letztendlich geboten. Es wird also je teurer, desto weniger an Bord ist. Klingt komisch, ist aber so, denn die Entwicklung kostet. Die Tabelle offenbart auch, dass die meisten großen OEM-Hersteller wie Acer, HP, Lenovo und Co. genau bei dieser Entwicklung von ultraleichten Gaming-Mäusen noch hinterherhängen. Dedizierte Peripherie-Anbieter wie Logitech, Razer, SteelSeries, Cooler Master und Co. führen das Feld an, wenn es um das geringste Gewicht geht.
Beim hier betrachteten Testfeld hat Razer mit der nagelneuen Razer Viper V2 Pro mit lediglich 58g Gewicht die Krone inne, dicht gefolgt vom Underdog Cooler Master MasterMouse MM731 mit 59g. Natürlich gibt es noch viele weitere ultraleichte Gaming-Mäuse und unser Testspektrum erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Doch warum ist wenig Gewicht überhaupt so wichtig? Weil ein gutes und einfaches Handling nicht nur von einem störenden Kabel und den Gleitflächen, sondern auch vom Eigengewicht und dessen Verteilung abhängig ist. Blitzschnelle Reaktionen und abrupte Bewegungen sind mit einer leichten Maus deutlich besser möglich als mit einem „schweren Klopper“. Außerdem müssen die Muskeln in Hand und Fingern bei Bewegungen nicht so stark gegen das Gewicht arbeiten. Stichwort „Trägheit von Körpern“. Eine leichte Maus lässt sich im Gegensatz dazu aber auch schneller unbeabsichtigt bewegen.
Verarbeitung & Haptik: Kann dünner Kunststoff hochwertig sein?
Das wohl wichtigste Thema bei Eingabegeräten ist die Verarbeitung. Gewicht zu sparen, bedeutet nämlich auch, Material zu sparen – und das resultiert meistens nicht in etwas Gutem, wenn es um Robustheit und tolle Haptik geht. Da Gaming-Mäusen oftmals ein Alltag mit wichtigen Bosskämpfen oder Liga-Spielen bevorsteht, müssen Hersteller also den Spagat zwischen Leichtgewicht und stabiler Bauweise schaffen. Im Testfeld leistet sich hier auch keine Maus einen Patzer, allerdings wirkt ein höheres Gewicht gewöhnungsbedingt immer hochwertiger.
Der große Unterschied wirde sich oftmals erst im Verlauf von mehreren Monaten deutlich, weshalb die Einschätzung der Verarbeitung in einem Beitrag wie diesem nur die Grundvoraussetzungen mit dem aktuellen Stand abbilden kann. Gamer-Freuden wie speckige Gummiflächen, ein gebrochenes Mausrad oder schwindende Gleiteigenschaften zeichnen sich mit der Zeit ab, sollten im Preisbereich der meisten ultraleichten Gaming-Mäuse dieses Tests aber nicht vorkommen. Sollten.
Tasten: Anzahl, Switch-Art, Lebensdauer und Position spielen eine Rolle
Schaut man sich die Tabelle oberhalb an, dann wird klar, dass eine hohe Tastenanzahl auch zu den Features gehört, die mit der Gewichtsreduktion abhandenkommt. Die meisten sehr leichten Mäuse bieten dir fünf Tasten, wobei ein klickbares Mausrad mit einberechnet wird. Die Hardliner verzichten sogar komplett auf eine DPI-Taste oder zumindest auf der Oberseite auf sie. Zu ersteren gehört nur die Logitech Pro X Superlight, viele andere bieten noch eine DPI-Taste auf der Ober- oder Unterseite, was auf dem Aufmachershot gut ersichtlich ist.
Es kommt aber nicht nur auf die Anzahl an, denn die Gaming-Mäuse unterscheiden sich auch bei den Switches. Die ASUS ROG Keris Wireless bietet dir als einzige Maus im Testfeld die Möglichkeit, die verbauten ROG-Switches schnell und einfach mit den Omron-Derivaten aus dem Lieferumfang auszutauschen. Da es sich bei Maus-Switches um ein gängiges Format handelt, passen aber auch viele anderen Switches, die man im Handel findet.
Ansonsten unterscheiden sich die Switches teilweise in ihrer „Clickyness“, so ist die Razer Viper Ultimate sehr leise, SteelSeries Prime-Serie, aber auch die Razer Viper V2 Pro bieten hingegen ein relativ lautes Feedback. Roccat Kone Pro Air und Trust GXT Redex klingen eher dumpf, SteelSeries Aerox 3 Wireless oder MSI Clutch GM41 schlagen dagegen höhere Töne an. Insgesamt fällt aber kein Switch klangtechnisch unangenehm aus dem Rahmen. Eine weitere Kennzahl ist die Anzahl der Klicks, die eine Taste laut Hersteller überleben soll. Nur wenige dürften allerdings die vorgegebenen Zahlen tatsächlich jemals erreichen.
Konnektivität: Bluetooth ist gerne gesehen
Viele Hersteller buhlen mit Begriffen wie Lightspeed, Slipstream, Hyperspeed Wireless oder auch Quantum 2,0 Wireless um die Herzen der Spieler*innen. Nennt man das Kind beim Namen, handelt es sich dabei immer um den 2,4GHz-Funk-Standard zur Übertragung der Daten. So wird eine Polling-Rate von 1.000 Hz und damit eine hohe Genauigkeit gewährleistet.
Einzige Ausnahme ist die Corsair Sabre RGB Pro Wireless, die kabellos sogar eine Rate von 2.000 Hz bietet. Aber auch für Razers Viper V2 Pro ist ein separater HyperPolling Wireless Dongle erhältlich, der die Abtastrate von 1.000 Hz auf 4.000 Hz upgradet. ComputerBase hat sich mit der Frage beschäftigt, ob eine höhere Abtastrate als 1.000 Hz beim Zocken tatsächlich spürbar ist. Das ist angeblich der Fall. Wirklich relevant dürfte der Unterschied aber nur im professionellen eSport sein.
Einige Gaming-Mäuse bieten dir den Vorteil, dass neben 2,4GHz-Funk auch noch Bluetooth mit an Bord ist. Das solltest du zwar nicht unbedingt zum Zocken nutzen, da die Abfragerate angesichts der geringen Bandbreite im BT-Betrieb oft auf 125 Hz heruntergeregelt wird, es ist aber trotzdem eine nette Dreingabe. Die Maus ist im Alltag via Bluetooth nämlich deutlich flexibler einsetzbar. Hast du mal den Dongle zu Hause vergessen oder keinen USB-Port mehr an deinem Notebook frei, kannst du sie trotzdem zum Arbeiten am Laptop nutzen.
Gleitflächen: Wichtiger als oft angenommen und einfach optimierbar
Die Gleitflächen werden sowohl von Herstellern als auch Spielenden häufig unterschätzt. Gute Beispiele dafür sind Logitechs G Pro Wireless (Test) und die originale SteelSeries Aerox 3 Wireless (Test). Während beide Mäuse im jeweiligen Test als performante Leichtgewichte überzeugen konnten, gab es aufgrund zu kleiner Gleitflächen Abstriche bei den Gleitfähigkeiten. Teilweise werden deshalb sogar separate Gleitpad-Kits angeboten. Beide Hersteller haben jedoch aus ihren Fehlern gelernt. So sind die Gleitpads der Logitech Pro X Superlight deutlich größer und auch SteelSeries hat sie mit der Aerox 3 Wireless 2022 stark überarbeitet.
Ein weiterer Unterschied findet sich im verwendeten Material. So setzen höherpreisige Gaming-Mäuse auf Gleitpads aus PTFE (Polytetrafluorethen), umgangssprachlich besser bekannt als Teflon. Günstigere Derivate besitze einfachen Gleitflächen aus Kunststoff. Es gibt aber beispielsweise auch Pads aus Keramik, die sich nachträglich an der Gaming-Maus anbringen lassen, das Gewicht jedoch spürbar erhöhen.
Im Alltag spürt man den Reibungswiderstand nicht nur anhand der Leichtigkeit, mit der die Maus über den Untergrund gleitet, sondern auch am Geräusch. Je geringer der Widerstand, desto leiser gleitet die Maus dahin. Der Untergrund spielt dabei natürlich auch eine wichtige Rolle. Ich habe mit Stoffoberflächen die besten Erfahrungen gemacht. So flutscht die Logitech Pro X Superlight geräuscharm und flüssig über ein Mauspad aus Textil. Auch Xtrfy M4 Wireless, Razer Viper V2 Pro und die beiden Gaming-Mäuse aus dem Hause Roccat sind sehr geschmeidig unterwegs. Die Trust GXT 980 Redex ist hingegen deutlich hörbarer und gleitet nicht so gut, ähnlich sieht es bei der Lenovo M600 Wireless und Acer Cestus 350 Wireless aus.
Viele andere bewegen sich irgendwo dazwischen, allerdings verbessert sich die Gleitfähigkeit einer Maus oft erst mit der Zeit, da die Gleitflächen durch die Textilunterlage „poliert“ werden. So ist im direkten Vergleich meine täglich genutzte Logitech Pro X Superlight am geschmeidigsten von allen unterwegs. Dieser Zeitraum lässt sich mit einem kleinen „Gamer-Hack“ aber schnell abkürzen. Reibe die Gleitpads der Maus einfach mit einem Polierschwamm ein, wie man ihn z.B. zum Schuheputzen benutzt. Den Unterschied wirst du direkt danach deutlich merken.
Sensor: We need higher numbers!
Kaum ein Gaming-Maus-Feature wird so für Marketing-Zwecke missbraucht wie die Auflösung des Sensors. Bis zu 30.000 CPI (oder auch DPI) werden aktuell von Razers Viper V2 Pro geboten – Tendenz weiter steigend. Dabei ist der Nutzen für den Alltag vernachlässigbar bis nichtig. Immerhin würden 30.000 CPI bedeuten, dass der Mauszeiger sich bei einer Bewegung von einem Zoll über das Mauspad stolze 30.000 Pixel auf dem Bildschirm bewegt. Bedeutet: Selbst bei einem 5K-Display mit 5.120 x 2.160 Pixeln würde man bei der kleinsten Mausbewegung den Rand des Bildschirms entlanggrinden.
Mit dieser horrenden Geschwindigkeit ist aber weder das Arbeiten am PC noch präzises Zielen in Spielen möglich. Progamer*innen spielen deshalb seit jeher mit besonders niedriger Maus-Sensitivität und kombinieren diese mit riesigen Mauspads. So wird ein sehr genaues Aiming in kompetitiven Games möglich, bei denen es teilweise auf Pixel ankommt, um bspw. die Kopf-Hitbox zu treffen. Bei Flick-Shots legen sie zudem vergleichsweise hohe Strecken mit der Hand zurück. Je leichter die Maus, desto weniger anstrengend die Bewegung. Eine ultraleichte, kabellose Gaming-Maus spielt ihnen also in die Hände. Ja, der war Absicht.
Software: Alles oder nichts
Bei der Software treffen im Testfeld ebenfalls sehr große Unterschiede aufeinander. Ninjutso bietet für die Origin One X zum Beispiel gar kein Hilfsprogramm an, gleiches gilt für die M4 Wireless von Xtrfy, bei der einige Einstellungen via Taste an der Unterseite vorgenommen werden. Hersteller wie Trust, Acer, Lenovo oder MSI haben zumindest eine funktionale, oftmals optisch altbackene Software in petto, mit der sich Makros, Sensitivität, Beleuchtung und Co. anpassen lassen.
Bis zur mächtigen, fast alles umfassenden und teilweise über einen GB aufgeblähten Kommandozentrale mit Inhouse-Streaming-Ableger, Shop inkl. eigener Währung und unnötiger Gamification-Integration gibt es einige Zwischenstufen. Das Ende der Fahnenstange ist unter anderem bei Razer erreicht, deren Synapse-Software mit Alexa- und Hue-Implementierung, Chroma Studio, Chroma Connect, Chroma Visualizer, Razer Store und unterschiedlichen Währungen teilweise nebulös wirkt und sich nur noch schwer intuitiv bedienen lässt. Üppig, allerdings nicht ganz so überladen sieht es auch bei HP aus. Einige Programme grätschen dabei sogar leistungsmindernd in die System-Performance rein.
Praktisch ist hingegen das Anlegen mehrerer Onboard-Profile via App oder die Option, mittels diverser Energiesparmechanismen einer frühzeitigen Akkuentleerung entgegenzusteuern. Bei SteelSeries gibt es z.B. nicht nur einen Sleep- oder Dimming-Timer, sondern auch einen smarten Modus, bei dem sich die Beleuchtung ausschaltet, wenn die Maus bewegt wird. Ist nichts davon vorhanden, gibt es am nächsten Morgen womöglich die böse Überraschung, weil die RGB-Beleuchtung die ganze Nacht an war und der Akku down ist.
Punkten können in meinen Augen zudem ASUS und Corsair mit einer modernen Optik, intuitiver Menüführung, vielen Einstellungsmöglichkeiten und Ghost-Benefit-Zurückhaltung. Als Hersteller von PC-Hardware vereint die jeweilige Software zudem alles in einer, du kannst also auch die RGB-Steuerung deines Mainboards, Synchronisierungsfunktionen, Treiberaktualisierungen, Komponenten-Tweaking usw. über ein Programm abwickeln.
Akku, Laufzeit & Laden: Zahlen-Nebel bei verschwiegener Messgrundlage
Ein nicht ganz irrelevantes Thema bei kabellosen Gaming-Mäusen jeglicher Coleur ist die Akkulaufzeit. Zur Akkugröße selbst machen die meisten Hersteller keine Angaben, allerdings gibt es oft grobe „bis zu Laufzeiten“. Das Problem? Die Zahlen können sich auf den Betrieb mit Funk oder Bluetooth sowie mit und ohne aktive RGB-Beleuchtung beziehen. Das Ganze ist daher ein großes Chaos, da oftmals nicht klar ist, in welchem Modus der vom Hersteller genannte Wert ermittelt wurde. Die höchsten und gleichzeitig unwichtigsten Werte werden im energieeffizienten Bluetooth-Modus erreicht. Zum Arbeiten tagsüber im Home-Office oder Büro reicht es, reaktionsfordernde Games solltest du so aber wie erwähnt nicht bestreiten.
Größter Einflussfaktor ist eine RGB-Beleuchtung. Ist sie wie bei Logitech Pro X Superlight oder Razer Viper V2 Pro nicht vorhanden, musst du darauf keine Rücksicht nehmen. Ist sie vorhanden, kommt es auf die Menge an. Je mehr LEDs, desto geringer die Laufzeit. Gerade bei ausgiebig bestückten Mäusen wie der SteelSeries Aerox 3 Wireless verkürzt sich die Nutzungsdauer so „von bis zu 200 Stunden“ schnell auf 2-3 Tage bei 8 Stunden täglicher Nutzung, also ca. ein Zehntel der maximal möglichen Laufzeit. Mehr musst du zur Laufzeit nicht wirklich wissen.
Eine Kaufentscheidung anhand der versprochenen Akkulaufzeit zu treffen, ist so oder so nicht sinnvoll. Anhand der Ladetechnologie schon eher. Unterschiede bestehen nicht nur beim Anschluss. Fast alle Gaming-Mäuse setzen inzwischen auf USB-C, es gibt aber auch noch einige Konsorten, die mit dem mittlerweile ungeliebten Micro-USB-Port daherkommen. Prominentes Beispiel ist die Logitech Pro X Superlight und ihre Vorgängerin, aber auch die Razer Viper Ultimate und MSI Clutch GM41 LW haben den Sprung auf USB-C nicht geschafft. Eine nette Ausnahme im Feld ist Ninjutsos Katana Superlight, die auf einen MagEase-Port setzt. Dank magnetischer Verbindung springt das Kabel wie von selbst in den Anschluss.
Es geht aber noch eine Nummer einfacher, die Razer Viper Ultimate und MSI Clutch GM41 LW setzen nämlich auf eine Ladestation. Du kannst die Maus also am Ende des Tages einfach auf der Station absetzen und am nächsten Tag ist sie wieder voll einsatzbereit. Die Kontakte müssen sich allerdings treffen und dürfen nicht verschmutzt sein.
Noch einfacher ist nur kabelloses Laden – Und das bieten im aktuellen Testfeld lediglich die beiden Anschluss-Muffel Logitech Pro X Superlight und G Pro Wireless. Logitech nennt das Feature Powerplay und bietet passend zu den Mäusen ein Mauspad mit Qi-Ladefläche an. Die Mäuse werden also während der Nutzung geladen und du musst dir nie wieder Gedanken um die Akkulaufzeit deiner Maus machen. Ein echtes Killer-Feature. Einziger Nachteil, der mir in meinem Gamer-Umfeld bewusst gemacht wurde: Das Powerplay-Mauspad ist für viele Low-Sens-Profis mit 180°-Aktionsradius des Arms zu klein.
Ultraleichte kabellose Gaming-Mäuse für PC und Notebook
Soviel zur Theorie, wir haben uns 21 kabellose Gaming-Mäuse genauer angeschaut und stellen sie dir nachfolgend alphabetisch vor. Jeder Nager hat eine eigene Bilderstrecke, zudem haben wie die Vor- und Nachteile aufgelistet und den Gesamteindruck der Maus inkl. der Alleinstellungsmerkmale jeweils kurz zusammengefasst. Nach der Vorstellung der einzelnen Mäuse geben wir dir noch konkrete Kaufempfehlungen je nach deinen Präferenzen.
Acer Predator Cestus 350: Symmetrisches Schwergewicht bietet viele Tasten, aber kein Bluetooth
Pro
- symmetrisches Design
- sehr gute Verarbeitung
- texturierte Seitenflächen
- viele Tasten (8)
- DPI-Taste auf der Oberseite
- detaillierte DPI-Anzeige
- hochwertige Haptik
- USB-C-Anschluss
- funktionale Software
- Onboard-Speicher für 5 Profile
- magnetisches Fach für den Funkempfänger
Contra
- sehr schwer (111g)
- kein Bluetooth
- durchschnittliche Gleitfähigkeiten
- Akku nicht austauschbar
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
Acer hat mit der Predator Cestus 350 eine kabellose Gaming-Maus im Programm, die angesichts ihres hohen Gewichts nicht wirklich zu den leichten kabellosen Mäusen gehört. Abgesehen davon macht die symmetrische Gaming-Maus im Alltag eine gute Figur. Die Seiten bieten eine griffige Oberfläche, dazu gibt es vergleichsweise viele Tasten und eine einwandfreie Verarbeitung. Die Tasten sind clicky und die DPI-Profile lassen sich via Taste wechseln, zudem sind sie dank dedizierter Anzeige direkt einsehbar. Auch bei der Software gibt es nichts zu meckern, sie ist gut strukturiert und man findet sich schnell zurecht. Ein UI-Update wäre aber nicht verkehrt.
Abstriche gibt es bei den Gleiteigenschaften und dem geringen Lieferumfang. Außerdem ist kein Bluetooth mit dabei, aber immerhin gibt es ein Fach für den Funk-Dongle auf der Unterseite.
Software: Acer Quarter Master (Download-Link)
ASUS ROG Keris Wireless: Leichtes und kleines Allround-Talent mit austauschbaren Switches, Bluetooth und üppiger Ausstattung
Pro
- ergonomisches Design
- leicht (79g)
- gutes Handling
- sehr gute Verarbeitung
- gute Gleitfähigkeiten
- hochwertige Haptik
- USB-C-Anschluss
- mächtige, umfangreiche Software
- Bluetooth
- Fach für den Funkempfänger
- sehr umfangreicher Lieferumfang
- Switches und Seitentasten austauschbar
- Akku austauschbar
- Energiesparfunktion
- Onboard-Speicher für 3 Profile
- fairer Preis*
Contra
- relativ klein (ungeeignet für Palm-Grip)
- wenig Tasten (5)
- DPI-Taste auf der Unterseite
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
ASUS liefert mit der ROG Keris Wireless ein sehr attraktives Gesamtpaket ab. Sie ist ergonomisch geformt, leicht und einwandfrei verarbeitet. Mit an Bord sind zudem Bluetooth, ein Fach für den Empfänger sowie eine komplexe Software, mit der sich nicht nur die zahlreichen Einstellungen der Maus (Makros, Profile, RGB, Lift-Off-Entfernung, Energiesparmodi), sondern aller Geräte von ASUS konfigurieren lassen. Der Lieferumfang ist üppig, so sind noch ein paar Gleitpads, unterschiedlich farbige Daumentasten und sogar Tasten-Switches mit dabei. Die ROG Keris Wireless lässt sich nämlich öffnen und Switches sowie der Akku sind austauschbar. Mit diesem Feature ist sie komplett allein in unserem Testfeld.
Einzige Haken: Angesichts der umfangreichen Ausstattung kommt die Gaming-Maus nicht ganz an die Spitze der Leichtigkeit im Testfeld heran. Zudem ist sie aufgrund der kompakten Abmessungen nicht für den Palm-Grip geeignet. Einige Nutzende könnten zudem eine DPI-Taste auf der Oberseite vermissen. Das Handling im Alltag habe ich trotzdem als sehr gut empfunden und der Preis ist für das Gesamtpaket fair.
Software: Armoury Crate & Aura Creator Installer (Download-Link)
Cooler Master MasterMouse MM731: Puristisches Ergonomie-Leichtgewicht mit Bluetooth ist ein Spar-Geheimtipp
Pro
- ergonomisches Design
- sehr leicht (59g)
- gutes Handling
- sehr gute Verarbeitung
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- übergreifende, strukturierte Software
- Bluetooth
- Fach für den Funkempfänger
- Onboard-Speicher für 5 Profile
- umfangreicher Lieferumfang
- sehr fairer Preis*
Contra
- wenig Tasten (5)
- DPI-Taste auf der Unterseite
- Akku nicht austauschbar
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
Die MasterMouse MM731 ist nicht nur aufgrund ihres ungewöhnlichen Namens ein echter Underdog, denn mit lediglich 59g Gewicht ist sie die zweitleichteste Maus im Testfeld und schrammt nur ein Gramm an Platz eins vorbei. Sie kann aber nicht nur leicht, sondern bietet mit stylischem RGB-Logo, Bluetooth und Fach für den USB-Dongle auch viele praktische Extras. Die Gleichfähigkeiten sind dank großen PTFE-Pads auf der Unterseite sehr gut. Die übergreifende Software kann mit vielen Einstellungen und intuitiver Menüführung punkten.
Das Beste kommt aber noch. Die Maus wechselt aktuell für schlappe 43 Euro* den Eigentümer. Damit ist sie fast die günstigste ultraleichte Maus im Testfeld. Abstriche gibt es dafür kaum welche. Mit dem geringen Gewicht müssen Interessierte auf eine DPI-Taste auf der Oberseite und generell viele Tasten verzichten, zudem ist das Maus angesichts der ergonomischen Bauform nichts für Linkshänder*innen.
Software: MasterPlus+ (Download-Link)
Zum Shop: Cooler Master MasterMouse MM731
Corsair Sabre RGB Pro Wireless: Ergonomisches Ausstattungswunder mit mächtiger Software und 2.000 Hz Abtastrate
Pro
- ergonomisches Design
- leicht (79g)
- gutes Handling
- sehr gute Verarbeitung
- DPI-Taste auf der Oberseite
- gute Gleitfähigkeiten
- hochwertige Haptik
- USB-C-Anschluss
- mächtige, umfangreiche Software
- Bluetooth
- Fach für den Funkempfänger
- Energiesparfunktion
- Onboard-Speicher für 5 Profile
- sehr hohe Abtastrate (2.000 Hz)
- fairer Preis*
Contra
- Akku nicht austauschbar
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- Software verhältnismäßig groß (3 GB)
Zusammenfassung
Mit 79g spielt Corairs Sabre RGB Pro Wireless in der gleichen Gewichtsklasse wie die ASUS ROG Keris Wireless, ist allerdings deutlich größer. Die Ausstattung fällt mit Bluetooth, praktischem Fach für den USB-Empfänger und ergonomischem Design ähnlich umfangreich aus. Die leichte Gaming-Maus hat allerdings noch eine DPI-Taste auf der Oberseite und bietet Onboard-Speicher für bis zu 5 Profile. Die dazugehörige iCue-Software ist zudem ein ähnlich mächtiges Tool wie bei ASUS, mit der sich sogar Corsair-fremde RGB-Beleuchtungen von Mainboard und Co. einstellen lassen. Für die Maus sind unter anderem ein Sleep-Timer und eine Energiesparfunktion mit dabei.
Gleiteigenschaften, Handling und Verarbeitung sind auf einem guten bis sehr guten Niveau, dafür gibt es beim Lieferumfang keine Extras und für Linkshänder ist sie nicht geeignet. So mächtig die iCue-Software zudem ist, macht sie es sich mit knapp 3 GB bei einigen Nutzer*innen sicherlich auch spürbar auf der Platte bequem.
Software: Corsair iCue (Download-Link)
Zum Shop: Corsair Virtuoso RGB Wireless SE
HP OMEN Vector Wireless: Große, ergonomische Gaming-Maus mit DPI-Taste und intuitiver Software hat es leider nicht leicht
Pro
- ergonomisches Design
- sehr gute Verarbeitung
- gummierte Seitenflächen
- DPI-Taste auf der Oberseite
- gute Gleitfähigkeiten
- hochwertige Haptik
- USB-C-Anschluss
- übergreifende, strukturierte Software
- Energiesparfunktion
- Fach für den Funkempfänger
Contra
- schwer (104g)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- Software teilweise aufgebläht
- keine (Onboard-)Profile
Zusammenfassung
Wie die Acer Predator Cestus ist auch die OMEN Vector Wireless nicht wirklich eine leichte Gaming-Maus. Mit ihrer Größe, den guten Gleitfähigkeiten und der ergonomischen Form fällt das Handling allerdings überraschend gut aus. Die Gaming-Maus bietet abseits davon noch eine DPI-Taste auf der Oberseite, gummierte Seitenflächen für besseren Grip, einen aktuellen USB-C-Port und ein magnetisches Fach für den Empfänger. Bluetooth entfällt leider, zudem ist die OMEN Vector Wireless nichts für Linkshänder*innen.
Optische Customizing-Möglichkeiten bietet die Gaming-Maus nicht , dafür kommt die Software OMEN Gaming Hub intuitiv und gut strukturiert daher. Schade: Für alle Funktionen ist einen Account notwendig, zudem wirkt die App mit Streaming-Integration (OASIS), Gamification und Co. etwas aufgebläht.
Software: OMEN Gaming Hub (Download-Link)
Zum Shop: OMEN Vector Wireless
Lenovo M600 Wireless: Bullige Gaming-Maus mit Bluetooth, DPI-Taste und Grip auch für Linkshänder*innen
Pro
- symmetrisches Design
- sehr gute Verarbeitung
- gummierte Seitenflächen
- sehr viele Tasten (9)
- Daumentasten für Linkshänder
- DPI-Taste auf der Oberseite
- hochwertige Haptik
- USB-C-Anschluss
- strukturierte, funktionale Software
- Bluetooth
- Fach für den Funkempfänger
- Onboard-Speicher für mehrere Profile
- fairer Preis*
Contra
- schwer (107g)
- durchschnittliche Gleitfähigkeiten
- Akku nicht austauschbar
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
Lenovo hat mit der M600 Wireless ebenfalls eine kabellose Maus im Angebot, die dank vielen Tasten und symmetrischem Design tatsächlich auch komplett für Linkshänder*innen geeignet ist. Dieses Feature haben im Testfeld sonst nur noch die Logitech G Pro Wireless und Razer Viper Ultimate. Leider sortiert sich die kabellose Gaming-Maus mit 107g nicht unbedingt zur Leichtgewichtsklasse. Dafür kann sie mit Bluetooth, einem Fach für den Empfänger und einer strukturierter Software punkten.
Die Seiten sind für besseren Grip gummiert, die kleinen Gleitpads an der Unterseite sorgen jedoch für nur durchschnittliche Gleitfähigkeiten. Der Lieferumfang fällt überschaubar aus, denn die M600 Wireless ist nicht „Customizable“. Dafür bietet der Onboard-Speicher Platz für zahlreiche Profile und eine DPI-Taste auf der Oberseite gibt es ebenfalls.
Software: Legion Accessory Central (Download-Link)
Zum Shop: Lenovo Legion M600 Wireless
Logitech G Pro Wireless: Überholter Trend-Initiator mit Qi-Charging ist heute noch empfehlenswert
Pro
- symmetrisches Design
- leicht (80g)
- gutes Handling
- gute Verarbeitung
- viele Tasten (7)
- Daumentasten für Linkshänder
- ansprechende, intuitive Software
- Seitentasten austauschbar
- Fach für den Funkempfänger
- umfangreicher Lieferumfang
- Onboard-Speicher für 5 Profile
- PowerPlay-kompatibel (Qi-Laden)
Contra
- durchschnittliche Gleitfähigkeiten
- kein Bluetooth
- DPI-Taste auf der Unterseite
- Akku nicht austauschbar
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- Micro-USB-Anschluss
- relativ teuer*
Zusammenfassung
Mit der G Pro Wireless hat Logitech 2018 mehr oder weniger den Grundstein für den Trend zu immer leichteren Gaming-Mäusen gelegt (Test). Die G Pro Wireless ist erstmals komplett auf Leichtbau getrimmt und muss dafür auf eine DPI-Taste auf der Oberseite, eine umfangreiche RGB-Beleuchtung und leider auch Bluetooth verzichten. Mit dem symmetrischen Design und austauschbaren Daumentasten auf beiden Seiten richtet sie sich jedoch an Rechts- wie Linkshänder*innen gleichermaßen. An der Unterseite befindet sich ein Fach für den USB-Dongle und die Software G Hub ist ebenfalls tadellos.
Der größte Vorteil ist allerdings die Kompatibilität zu einem Powerplay-Mauspad (Test). Damit wird die Maus während der Nutzung automatisch geladen. Der Preis für beides ist hoch, die Technologie im Alltag dafür aber ungeschlagen praktisch. Abstriche gibt es bei den Gleiteigenschaften, denn Logitech hat die Pads zu klein dimensioniert. Der Micro-USB-Anschluss wäre ebenfalls vermeidbar gewesen, trotzdem macht die Gaming-Maus noch heute eine gute Figur – vor allem im Sale.
Software: Logitech G Hub (Download-Link)
Zum Shop: Logitech G Pro Wireless
Logitech G303 Shroud Edition: Symmetrischer Premium-Minimalist setzt auf sehr gute Gleitfähigkeiten und ungewöhnliche Bauform
Pro
- symmetrisches Design
- leicht (75g)
- gutes Handling
- sehr gute Verarbeitung
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- DPI-Taste auf der Oberseite
- ansprechende, intuitive Software
- Fach für den Funkempfänger
- USB-C-Anschluss
- Onboard-Speicher für 5 Profile
Contra
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- geringere Ergonomie wegen sym. Desigm
- nicht PowerPlay-kompatibel (Qi-Laden)
- sehr teuer*
Zusammenfassung
Die G303 Shroud Edition hat Logitech, wie der Name schon verrät, zusammen mit dem CS:GO-Progamer „Shroud“ entwickelt. Herausgekommen ist eine mit 75g angenehm leichte und gleichzeitig minimalistische Maus, die sich aufgrund ihrer ungewöhnlichen, schiffsähnlichen Form und der Kompaktheit am besten im Claw-Grip bedienen lässt. Die Verarbeitung ist einwandfrei und die Gleiteigenschaften sind dank sehr großer Gleitpads aus PTFE auf der Unterseite vorbildlich. Dazu gibt es ein Fach für den USB-Dongle, USB-C und Logitechs intuitive G-Hub-Software, in der sich unter anderem 5 Onboard-Profile anlegen lassen. Für schnelle DPI-Wechsel ist eine Taste auf der Oberseite vorhanden.
Bluetooth ist nicht an Bord, zudem ist die G303 Shroud Edition mit ca. 120 Euro* (noch) sehr teuer. Ebenfalls schade: Im Gegensatz zu G Pro Wireless und Pro X Superlight ist die kabellose Gaming-Maus nicht mit Logitechs Qi-Ladetechnologie Powerplay kompatibel. Die sich nach unten verjüngende Baufrom dürfte für einige Spielende zudem unkonventionell erscheinen.
Software: Logitech G Hub (Download-Link)
Logitech Pro X Superlight: Symmetrischer Leichtgewichts-Profi konzentriert sich auf das Wesentliche
Pro
- symmetrisches Design
- sehr leicht (63g)
- gute Verarbeitung
- gutes Handling
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- ansprechende, intuitive Software
- Fach für den Funkempfänger
- Onboard-Speicher für 5 Profile
- umfangreicher Lieferumfang
- PowerPlay-kompatibel (Qi-Laden)
Contra
- wenig Tasten (5)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- keine DPI-Taste
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- Micro-USB-Anschluss
- relativ teuer*
Zusammenfassung
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat die Pro X Superlight mit lediglich 63g Gewicht die Messlatte für ultraleichte Gaming-Mäuse nach der G Pro Wireless wieder etwas höher gesetzt. Dafür hat Logitech weitere Einschnitte im Vergleich zur Vorgängerin vornehmen müssen. Es gibt nur noch 5 Tasten und keine dedizierte Taste zum Wechseln der DPI mehr. Die RGB-Beleuchtung wurde zudem komplett gestrichen. Dafür wurden die Gleitfähigkeiten stark verbessert, leider aber auch der Micro-USB-Port beibehalten (Test).
Trumpf bleiben die Powerplay-Unterstützung (Test), das gute Handling im Alltag sowie die makellose und moderne Software. Das Fach für den Funk-Empfänger gibt es ebenso wie abwesendes Bluetooth ebenfalls noch. Der Preis bleibt einer der wenigen Knackpunkte für ambitionierte Gamer*innen, zudem ist die Maus-Oberfläche relativ glatt gehalten und bietet nicht viel Grip.
Software: Logitech G Hub (Download-Link)
Zum Shop: Logitech Pro X Superlight
MSI Clutch GM41 Lightweight Wireless: Symmetrische Gaming-Maus mit gummierten Seitenflächen bewegt sich im Mittelfeld
Pro
- symmetrisches Design
- leicht (74g)
- sehr gute Verarbeitung
- gummierte Seitenflächen
- gutes Handling
- gute Gleitfähigkeiten
- übergreifende, funktionale Software
- Fach für den Funkempfänger
- Onboard-Speicher für 3 Profile
- umfangreicher Lieferumfang
- Energiesparfunktion
Contra
- wenig Tasten (5)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- DPI-Taste auf der Unterseite
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- Micro-USB-Anschluss
Zusammenfassung
MSIs Clutch GM41 Lightweight Wireless macht dank einem Gewicht von 74g und guten Gleiteigenschaften im Alltag eine gute Figur. Sie kommt zudem mit gummierten Seitenflächen, einem Fach für den USB-Dongle und einem dezent beleuchteten MSI-Logo auf dem Heck daher. Die Verarbeitung ist einwandfrei und im Lieferumfang befindet sich sogar eine Ladestation. Damit fällt der noch verbaute Micro-USB-Anschluss nicht ganz so stark ins Gewicht.
Die Software ist funktional aufgebaut und bietet dir auch übergreifende Möglichkeiten zur Steuerung von MSIs RGB-Beleuchtung Mystic Light. Sie ist optisch aber nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Schade: Eine Taste zum Wechseln der DPI gibt es nur auf der Unterseite, außerdem verfügt die GM41 Lightweight Wireless nicht über einen alternativen Verbindungsmodus via Bluetooth. Mit ca. 75 Euro* bewegt sie sich preislich im Mittelfeld.
Software: MSI Center (Download-Link)
Ninjutso Katana Superlight: Symmetrischer Leichtgewichtskünstler für den eSport ist reduced to the max
Pro
- symmetrisches Design
- sehr leicht (60g)
- gute Verarbeitung
- sehr gutes Handling
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- MagEase-Anschluss
- funktionale Software
- Onboard-Speicher für 5 Profile
Contra
- wenig Tasten (5)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- DPI-Taste auf der Unterseite
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
Zusammenfassung
Ninjutso ist in unseren Gefilden eher weniger bekannt, wurde allerdings auch erst 2019 von ein paar Gamer*innen in China gegründet. Das Ziel war, besonders leichte, kabellose, lochfreie und trotzdem erschwingliche Gaming-Mäuse zu entwickeln. Das ist auch gelungen: Die Katana Superlight ist der zweite Wireless-Nager und gehört mit lediglich 60g zu den leichtesten Gaming-Mäusen im Testfeld. Trotz symmetrischem Design und großem Volumen ist das Handling im Alltag sehr gut, da die Gleitfähigkeiten einwandfrei sind und die Maus generell gut in (zumindest) meiner Hand liegt. Der MagEase-Anschluss erleichtert das Laden ebenfalls.
Bei der Ausstattung macht sie allerdings viele Abstriche. Bluetooth, ein Fach für den Donlge oder viele Tasten gibt es nicht. Ein DPI-Switch befindet sich auf der Unterseite, die dedizierte Software für die Katana wirkt zudem sehr rudimentär, bietet aber die wichtigsten Einstellungen und 5 Profile. Die Katana Superlight ist leider nicht ganz einfach zu bekommen und mit 90 USD auch kein Schnäppchen.
Software: Nunjutso Software (Download-Link)
Ninjutso Origin One X: Minimalistisches Leichtgewicht setzt auf IntelliMouse-Design und Software-Abwesenheit
Pro
- ergonomisches Design
- sehr leicht (66g)
- gutes Handling
- gute Verarbeitung
- gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- fairer Preis*
Contra
- wenig Tasten (5)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- DPI-Taste auf der Unterseite
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- keine Software
Zusammenfassung
Die Origin One X ist Ninjutsos Erstlingswerk und setzt optisch auf das bewährte und ergonomische Design von MicroSofts IntelliMouse. Konzipiert für den eSport, konzentriert sich die kabellose Gaming-Maus vor allem auf ein leichtes Gewicht von 66g, gute Gleiteigenschaften und ein geschmeidiges Handling im Gamer-Alltag. Mit dabei ist außerdem ein USB-C-Port. Die restliche Ausstattung fällt jedoch eher mager aus und dem Streben nach Leichtigkeit zum Opfer.
Wie die Katana Superlight bietet auch Origin One X weder Bluetooth noch ein Fach für den Dongle oder viele Tasten. Die Taste zum Wechseln der DPI befindet sich auf der Unterseite. Eine Software gibt es nicht, was je nach Geschmack sicherlich Vor- oder Nachteil sein kann. Für Linkshänder ist die Maus angesichts der Form allerdings nicht geeignet. Immerhin ist der Preis mit aktuell 60 Euro* fair.
Software: n.v.
Razer Viper Ultimate: Razers altes Flaggschiff ist im Sale immer noch eine Empfehlung
Pro
- symmetrisches Design
- leicht (80g)
- viele Tasten (7)
- Daumentasten für Linkshänder
- gummierte Seitenflächen
- gutes Handling
- sehr gute Verarbeitung
- hochwertige Haptik
- übergreifende, komplexe Software
- Fach für den Funkempfänger
- umfangreicher Lieferumfang
- Onboard-Speicher für 4 Profile
- Energiesparfunktion
Contra
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- durchschnittliche Gleitfähigkeiten
- DPI-Taste auf der Unterseite
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- Micro-USB-Anschluss
- Software wirkt überladen
Zusammenfassung
Die Razer Viper Ultimate war zum Release die größte Gegenspielerin der G Pro Wireless von Logitech und kommt mit dem gleichen Gewicht sowie einem ähnlichen Feature-Set daher. Die Viper Ultimate richtet sich mit dem symmetrischen Design und Daumentasten auf der rechten Seite als eine der wenigen Gaming-Mäuse im Testfeld auch komplett an Linkshänder*innen. Dazu gibt es eine sehr gute Verarbeitung, gummierte Seitenflächen, ein Fach für den Empfänger sowie eine moderne Software mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und einer Sleep-Funktion, um die Akkulaufzeit zu verbessern. Die Software ist allerdings auch sehr komplex und trotz modularem Aufbau wirkt sie teilweise überladen.
Razer möchte zudem unbedingt, dass du dich registrierst, weil du erst dann alle Funktionen übergreifend benutzen kannst. Mit 80g Gewicht zählt die Viper Ultimate mittlerweile nicht mehr zu den leichtesten Gaming-Mäusen am Markt, außerdem sind die Gleitfähigkeiten ausbaufähig. Ebenfalls überholt: Der Micro-USB-Anschluss, dafür gehört zum Lieferumfang aber auch eine Ladestation.
Software: Razer Gaming Software (Download-Link)
Zum Shop: Razer Viper Ultimate
Razer Viper V2 Pro: Premium-Leichtbau-Nager setzt auf Minimalismus für liquide Enthusiasten
Pro
- symmetrisches Design
- sehr leicht (58g)
- gutes Handling
- sehr gute Verarbeitung
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- hochwertige Haptik
- USB-C-Anschluss
- übergreifende, komplexe Software
- umfangreicher Lieferumfang
- Energiesparfunktion
Contra
- wenig Tasten (5)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- DPI-Taste auf der Unterseite
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- kein Onboard-Speicher für Profile
- sehr teuer*
Zusammenfassung
Die Razer Viper V2 Pro stellt das aktuell Machbare im Bereich der kabellosen Gaming-Mäuse dar und übertrifft ihre Vorgängerin fast in jeder Disziplin. Sie ist mit 58g der leichteste Nager im Testfeld und besitzt mit 30.000 DPI den Sensor mit der höchsten Auflösung. Während das zweite Merkmal nicht sehr relevant für den Alltag ist, lässt sie sich via separat erhältlichem HyperPolling Wireless Dongle sogar auf eine Abtastrate von 4.000 Hz aufrüsten. Dieser Unterschied kann je nach Spiel und Nutzer*in durchaus spürbar sein.
Im Alltag überzeugt die ultraleichte Gaming-Maus mit einer griffigen Oberfläche, tollen Gleiteigenschaften und einer hochwertigen Haptik. Die optomechanischen Tasten sind vergleichsweise laut, das Mausrad ist zudem stark gerastert. Dazu gibt es einen USB-C-Port und die gleiche komplexe, aber gleichzeitig überladen wirkende Software „Razer Synapse“ sowie abwesendes Bluetooth. Im Lieferumfang befinden sich aufklebbare Grip-Tapes für die Seiten, die DPI-Taste ist weiterhin auf der Unterseite zu finden. Unverständlich: Razer hat im Vergleich zur Viper Ultimate den internen Onboard-Speicher für unterschiedliche Profile wegrationalisiert. Gleiches gilt für das Dongle-Fach.
Software: Razer Gaming Software (Download-Link)
Zum Shop: Razer Viper Ultimate
Roccat Burst Pro Air: Leuchtender Alleskönner mit wenig Mankos liegt gut in der Hand
Pro
- symmetrisches Design
- leicht (81g)
- DPI-Taste auf der Oberseite
- sehr gutes Handling
- gute Verarbeitung
- texturierte Seiten
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- strukturierte, intuitive Software
- Bluetooth
- Fach für den Funkempfänger
- Onboard-Speicher für 5 Profile
Contra
- Akku nicht austauschbar
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
Roccat hat mit der Burst Pro Air eine sehr auffällige kabellose Gaming-Maus im Sortiment, die jedoch auf den zweiten Blick deutlich mehr kann als nur bunt zu leuchten. Mit 81g ausreichend leicht, bietet sie ebenfalls Bluetooth-Konnektivität, ein Fach für den Funk-Empfänger, eine DPI-Taste auf der Oberseite und einen USB-C-Port. Das Handling im Gaming-Alltag wird zudem positiv von den sehr guten Gleiteigenschaften, den texturierten Seiten und dem angenehmen Formfaktor beeinflusst. Die aufgeräumte und intuitive Software punktet ebenfalls mit vielen Funktionen und 5 anlegbaren Profilen.
Die Roccat Burst Pro Air spielt zwar nicht ganz vorne in der Liga der außergewöhnlich leichten Gaming-Mäuse mit, macht dafür aber auch nur wenig Einschnitte. Der Lieferumfang ist überschaubar und die RGB-Beleuchtung wirkt sich natürlich auf die Akkulaufzeit aus. Das war es dann aber auch schon.
Software: Roccat Swarm (Download-Link)
Roccat Kone Pro Air: Roccats ergonomisches Flaggschiff bietet viel und kostet entsprechend
Pro
- ergonomisches Design
- leicht (75g)
- gutes Handling
- gute Verarbeitung
- texturierte Seitenflächen
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- übergreifende, strukturierte Software
- Bluetooth
- Fach für den Funkempfänger
- umfangreicher Lieferumfang
- Onboard-Speicher für 5 Profile
- Energiesparfunktion
Contra
- wenig Tasten (5)
- Akku nicht austauschbar
- DPI-Taste auf der Unterseite
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- relativ teuer*
Zusammenfassung
Die Roccat Kone Pro Air ist mehr oder weniger das etwas größere ergonomische Gegenstück zur Burst Pro Air. Sie liegt etwas besser in der Hand und ist mit 75g etwas leichter. Außerdem trägt sie bei der Beleuchtung nicht ganz so dick auf. Bluetooth, das Fach für den USB-Dongle und einen USB-C-Port spendiert Roccat auch der Kone Pro Air, in der Software ist neben den gängigen Funktionen und 5 Profilen zudem noch eine zusätzliche Sleep-Funktion vorhanden. Die Gleitfähigkeiten fallen dank großer PTFE-Pads ebenfalls sehr gut aus.
Mit über 100 Euro* ist die kabellose Gaming-Maus allerdings kein Schnäppchen, zudem gibt es kein DPI-Switch auf der Oberseite wie bei der Burst Pro Air.
.Software: Roccat Swarm (Download-Link)
SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022: Perfomantes & perforiertes Leichtgewicht ist auffällig und vielseitig
Pro
- symmetrisches Design
- sehr leicht (68g)
- DPI-Taste auf der Oberseite
- sehr gutes Handling
- sehr gute Verarbeitung
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- übergreifende, strukturierte Software
- Bluetooth
- Onboard-Speicher für zahlreiche Profile
- Energiesparfunktion
Contra
- Akku nicht austauschbar
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- Loch-Design schwieriger zu reinigen
Zusammenfassung
Die auffällige Aerox 3 Wireless ist schon länger auf dem Markt und wurde von SteelSeries für das Jahr 2022 noch einmal leicht optimiert. In meinem Test der ursprünglichen Version konnte die mit 68g sehr leichte Gaming-Maus fast komplett überzeugen, nur das Gleitpotential war angesichts der kleinen Pads auf der Unterseite ausbaufähig. Mit der neuen Version hat SteelSeries das Problem beseitigt und größere PTFE-Flächen auf der Unterseite angebracht. So gleitet die symmetrische Gaming-Maus flüssig über Oberflächen und punktet insgesamt mit einem sehr guten Handling.
Bluetooth, eine kleine DPI-Taste auf der matten Oberseite und ein USB-C-Anschluss sind ebenfalls dabei, zudem bietet SteelSeries für die gesamte Peripherie eine vorbildliche Software mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und Profilen inkl. smartem Energiemanagement an. Nicht unwichtig bei der ausufernden Beleuchtung, die sich natürlich deutlich auf die Akkulaufzeit auswirkt. Ein weiteres der wenigen Mankos: Das durchlöcherte Gehäuse ist im Fall der Fälle schwieriger zu reinigen und ein Fach für den Dongle gibt es nicht.
Software: SteelSeries Engine 3 (Download-Link)
Zum Shop: SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022
SteelSeries Prime Mini Wireless: Kompakte, ergonomische Gaming-Maus mit gutem Handling für ein schmales Budget
Pro
- ergonomisches Design
- leicht (73g)
- gutes Handling
- gute Verarbeitung
- gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- übergreifende, strukturierte Software
- Onboard-Speicher für zahlreiche Profile
- Energiesparfunktion
- fairer Preis*
Contra
- wenig Tasten (5)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- DPI-Taste auf der Unterseite
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
SteelSeries Prime Mini Wireless ist optisch unscheinbar, kann aber mit einem angenehm leichten Gewicht und ergonomischer Form punkten. Handling, Verarbeitung und Gleitfähigkeiten sind im guten bis sehr guten Bereich einzuordnen, dazu kommt ein aktueller USB-C-Port. Die Software ist intuitiv und sehr strukturiert, zudem bietet sie diverse Energiesparoptionen, Makros, zahlreiche Profilmöglichkeiten usw.
Leider hat SteelSeries auch ein paar Abstriche gemacht. So gibt es weder Bluetooth noch ein Fach für den Dongle. Die DPI lassen sich zudem nur über die Taste auf der Unterseite umschalten und aufgrund der Form ist die Gaming-Maus nichts für Linkshänder*innen. Im Sale ist die Prime Mini Wireless oftmals schon unter 60 Euro zu haben und damit ein guter Deal.
Software: SteelSeries Engine 3 (Download-Link)
Zum Shop: SteelSeries Prime Mini Wireless
SteelSeries Prime Wireless: Ergonomischer Palm-Grip-Nager mit guter Software verzichtet auf Extras
Pro
- ergonomisches Design
- leicht (80g)
- gutes Handling
- gute Verarbeitung
- gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- übergreifende, strukturierte Software
- Onboard-Speicher für zahlreiche Profile
- Energiesparfunktion
Contra
- wenig Tasten (5)
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- DPI-Taste auf der Unterseite
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
Die SteelSeries Prime Wireless ist fast identisch zur Prime Mini Wireless, kommt allerdings etwas größer und dadurch auch etwas schwerer daher. Mit 80g ist sie immer noch angenehm leicht und eignet sich aufgrund ihrer ergonomischen Form bei moderater Handgröße sogar für den Palm-Grip. Die RGB-Beleuchtung hat SteelSeries relativ dezent am Mausrad platziert. Dazu macht die Gaming-Maus hinsichtlich Verarbeitung, Gleiteigenschaften und Verarbeitung eine gute Figur. Bei der Software gibt es ebenfalls nichts zu beanstanden, sie ist modern und alle wichtigen Funktionen sind dabei.
Für kleine Hände und Linkshänder*innen ist die Prime Wireless (eher) nicht geeignet. Zudem sind Bluetooth und ein Fach für den Funk-Dongle nicht vorhanden. Die DPI lassen sich ebenfalls nur auf der Unterseite via Taste durchschalten.
Software: SteelSeries Engine 3 (Download-Link)
Zum Shop: SteelSeries Prime Wireless
Trust Gaming GXT 980 Redex: RGB-Leichtgewicht mit Dongle-Versteck ohne Bluetooth ist Preisempfehlung
Pro
- symmetrisches Design
- leicht (86g)
- gutes Handling
- gute Verarbeitung
- USB-C-Anschluss
- funktionale Software
- Fach für den Funkempfänger
- Onboard-Speicher für 5 Profile
- sehr fairer Preis*
Contra
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- durchschnittliche Gleitfähigkeiten
- geringere Ergonomie wegen sym. Design
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
Zusammenfassung
Trust ist für erschwingliche und bodenständige Peripherie bekannt, zu der auch die neue GXT 980 Redex gehört. Die kabellose Gaming-Maus ist mit 86g zwar nicht die leichteste im Testfeld, kann aber mit netten Features wie einem relativ versteckten Fach für den USB-Dongle und einer kleinen, aber funktionalen Software inkl. 5 Profilen punkten. Das Handling im Alltag ist gut, allerdings könnten die Gleiteigenschaften noch besser ausfallen. Der Trick mit dem Polierschwamm ist hier daher eine sinnvolle Empfehlung.
Bluetooth hat die GXT 980 Redex leider nicht und auch der Lieferumfang bietet keine Überraschungen. Mit teilweise deutlich unter 40 Euro* ist der Preispunkt für eine kabellose, relativ leichte Gaming-Maus aber sehr fair.
Software: Trust Software (Download-Link)
Zum Shop: Trust Gaming GXT 980 Redex
Xtrfy M4 Wireless: Individualisierbare Ergonomie-Feder mit anpassbarer Gewichtsverteilung und schickem RGB
Pro
- ergonomisches Design
- leicht (71g)
- DPI-Taste auf der Oberseite
- gutes Handling
- gute Verarbeitung
- sehr gute Gleitfähigkeiten
- USB-C-Anschluss
- sehr umfangreicher Lieferumfang
- Oberseite austauschbar (Farbe und Form)
- Gewichtsverteilung einstellbar
- Einstellungen via Taste möglich
Contra
- kein Bluetooth
- Akku nicht austauschbar
- nicht für Linkshänder*innen geeignet
- RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
- keine Software / Profile
- Loch-Design schwieriger zu reinigen
- Austausch der Oberseite fummelig
- relativ teuer*
Zusammenfassung
Die M4 Wireless wurde von der schwedischen Gamer*innen-Schmiede Xtrfy entwickelt und bietet gleich mehrere Besonderheiten, die sie von der grauen Masse abheben. Das fängt schon beim Lieferumfang mit zwei Keycaps, Ersatz-Gleitpads, Sticker, Schraubenzieher und zusätzlicher Oberschale (Topshell) an. Die nur 71g leichte Gaming-Maus lässt sich nämlich an deine Handform anpassen. Über drei Schrauben kannst du die Handauflage mit einer etwas höheren Version austauschen. Optional sind andere Farbkombinationen der Oberschale und Tasten erhältlich. Der Umbau ist allerdings etwas fummelig und sollte mit Vorsicht angegangen werden.
Ebenfalls einzigartig: Das Innere befindet sich auf einer Schienenkonstruktion, die du mittels zweier Schrauben vor vorne nach hinten bewegen kannst. Dadurch ändert sich die Gewichtsverteilung. Eine Software gibt es zwar nicht, die meisten Einstellungen lassen sich jedoch mit einer Taste auf der Unterseite vornehmen. DPI, Abtastrate und Co. kannst du der Taste auf der Oberseite zuweisen. Feintuning oder das Anlegen von speziellen Profilen ist ohne Software allerdings nicht möglich. Handling und Gleiteigenschaften bewegen sich dank PTFE-Pads und ergonomischer Form im Alltag auf einem sehr hohen Niveau. Bluetooth gibt es dafür leider nicht und aufgrund der Löcher gestaltet sich eine intensive Reinigung schwieriger.
Software: n.v.
Leichte kabellose Gaming-Mäuse: Kaufempfehlungen für ratlose Gesichter
Wie du siehst, ist keine der genannten Gaming-Mäuse perfekt, manche sind je nach eigener Vorliebe aber womöglich sehr nahe dran. Andererseits macht auch keine Grundlegend etwas falsch. Bei der Verarbeitung schneiden alle Gaming-Mäuse gut bis sehr gut ab, wobei sich hier wie bereits erwähnt erst auf lange Sicht zeigt, welche Materialien wirklich widerstandsfähig sind und wo vielleicht doch ein paar Cent an der Aufhängung des Mausrads gespart wurden.
Die Entscheidung für die richtige Maus fängt daher beim Design an. Bist du Linkshänder*in, fallen alle ergonomisch für Rechtshänder*innen gerformten Mäuse von vornherein raus. Willst du dann im Alltag noch Daumentasten nutzen [sic!], kommen für dich nur die G Pro Wireless, Viper Ultimate oder M600 Wireless in Frage. Letzte ist angesichts des hohen Gewichts allerdings nicht wirklich empfehlenswert, wenn es dir um Leichtigkeit geht. Als Rechtshänder*in musst du dich hingegen entscheiden, ob dir Ergonomie wichtig ist. Als Nutzer einer symmetrisch geformten Maus halte ich sie nicht für kriegsentscheidend.
Ansonsten lassen sich die Zielgruppen meiner Meinung nach grob in folgende Gruppen einteilen:
Progaming-Minimalist*innen
Wenn es dir um jedes Gramm Gewicht geht, der Preis egal ist und du Minimalismus bevorzugst, dann bleiben eigentlich nur die Viper V2 Pro (58g), Pro X Superlight (63g), Katana Superlight (60g), Origin One X (66g), MasterMouse MM731 (59g) und die G303 Shroud Edition (75g). Alle genannten Nager sind sehr leicht bis leicht und bieten dir gleichzeitig sehr gute Gleitfähigkeiten. Sie sind zudem unauffällig und lassen sich auch im Business-Alltag gut verwenden.
Bluetooth hat allerdings nur die MasterMouse MM731, was sie am flexibelsten macht. Logitechs Pro X Superlight unterstützt hingegen als einzige kabelloses Laden via Powerplay und bietet damit den höchsten Bequemlichkeits-Score. Prägnante Zahlen und der Sieg sind für dich alles? Die höchste Abtastrate erreicht Razers Viper V2 Pro via separatem Dongle, für Progaming ein möglicherweise entscheidender Vorteil. Sie ist die leichteste und teuerste im Testfeld, spart aber am Onboard-Speicher für unterschiedliche interne Profile.
Unschlüssige Semi-Profis
Du magst es lieber auffälliger, aber trotzdem leicht und hast auch nichts gegen mehr Features? Dann könnten Roccat Kone Pro Air (75g), SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022 (68g) oder Xtrfy M4 Wireless (71) genau zu deinem Profil passen. Die kabellosen Gaming-Mäuse sind alle ziemlich leicht, auffällig designt und bieten trotzdem einige Extras. So kommen die ersten beiden auch mit Bluetooth daher, die letzten beiden setzen auf eine gelöcherte Hülle. Alle drei ziehen mit ihren coolen RGB-Beleuchtungen aber die Blicke auf sich. Die M4 Wireless richtet sich mit austauschbaren Topshells und anpassbarer Gewichtsverteilung besonders an Individualisten.
RGB-Beleuchtung ist dir nicht wichtig, solange das Gewicht und der Preis stimmen? Dann sind MSI Clutch GM41 Lightweight Wireless (74g), Logitech G Pro Wireless (80g), Razer Viper Ultimate (74g), SteelSeries Prime Mini Wireless (73g) oder Prime Wireless (80g) vielleicht einen Blick wert. Die Gaming-Mäuse sind teilweise schon älter und kommen daher oftmals deutlich günstiger als die Nachfolger-Extremleichtgewichte daher.
Allround-Talentscouts
Du bist auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau und willst von allem etwas, aber dich am besten nicht festlegen? Dann kommen Allrounder wie die ASUS ROG Keris Wireless (79g), Corsair Sabre RGB Pro Wireless (79g) oder Roccat Burst Pro Air (81g) womöglich für dich in Frage. Alle wiegen um die 80g, punkten beim Handling mit guten Gleitfähigkeiten, sehen stylisch aus und haben Bluetooth.
Die ROG Keris Wireless ist relativ klein, trumpft aber mit einigen Individualisierungs-Features wie austauschbaren Seitentasten und Switches auf, sogar der Akku lässt sich wechseln. Corsair hat mit der Sabre RGB Pro Wireless einen deutlich größeren Nager in petto, der auf eine sehr hohe Abtastrate von 2.000 Hz & eine DPI-Taste auf der Oberseite setzt. Beide punkten zudem mit tollem Software-Support. Roccats Burst Pro Air bieten ebenfalls von allem etwas und sieht dazu noch ziemlich cool aus.
Trend-Geisterfahrer*innen
Du weißt gar nicht, wie du in diesem Beitrag gelandet bist, denn du stehst eigentlich auf schwere Geräte und trainierst jeden Tag explizit deine Hand- und Fingermuskeln? Einige der großen OEM-Hersteller haben das Streben nach Leichtigkeit ebenfalls noch nicht im Sinn und daher vielleicht genau das passende Eingabegerät für dich zur Hand. Gemeint sind die Acer Predator Cestus 350 (111g), HP OMEN Vector (104g) und Lenovo M600 Wireless (107g). Das Trio bringt aber nicht nur jeweils über 100g auf die Waage, die Gaming-Mäuse fallen auch groß aus und besonders die ergonomische OMEN Vector ist gut für große Hände geeignet.
Ohne verpflichtende Slim-Fast-Kur können sie zudem mit vielen Tasten punkten, so haben alle eine DPI-Taste auf der Oberseite, ein Fach für den USB-Dongle und gummierte bzw. strukturierte Seiten für besseren Grip. Die Gleitfähigkeiten der M600 Wireless solltest du via Polierschwamm boosten, dafür hat sie aber sogar Daumentasten für Linkshänder*innen sowie Bluetooth an Bord.
Preis-Leistungs-Aimer*innen
Für Sparfüchse gibt es ebenfalls ein paar Empfehlungen. Allen voran die MasterMouse MM731 (59g), die neben dem sehr geringen Gewicht und der guten Ausstattung mit einem Preis von um die 40 Euro punktet, sich allerdings nur an Rechtshänder*innen richtet. Das macht die symmetrische Trust Gaming GXT 980 Redex (86g) nicht. Sie ist zwar nicht ganz so leicht, aber sogar schon für unter 40 Euro* in den Weiten des Internets auffindbar. SteelSeries Prime Mini Wireless (73g) und Prime Wireless (80g) sind im Sale häufig für einen schmalen Taler zu finden.
Wir hoffen, dass euch dieser Beitrag bei der schwierigen Entscheidung für eine neue, möglichst leichte Gaming-Maus helfen konnte. Der Markt ist riesig und monatlich kommen neue Geräte heraus. Wir werden den Beitrag aber so gut wie möglich aktuell halten und interessante kabellose Gaming-Mäuse hinzufügen, wenn sie in unsere Hände fallen.
Hast du Fragen zu einzelnen Geräten oder Erfahrungen gemacht, die anderen Nutzer*innen helfen könnten? Dann ab damit in die Kommentare.
Zum Shop: Kabellose Gaming-Mäuse
*Stand: 29.07.2022