Auch im Jahr 2018 kommen noch neue Plattenspieler auf den Markt – Technics ist hier eine Legende, die erst vor rund 3 Jahren von Panasonic wiederbelebt wurde. Man richtet sich hier allerdings explizit an audiophile High-End Nutzer, was sich auch im Preis niederschlagen dürfte.
Beide System werden direkt angetrieben um Schwankungen in der Laufgeschwindigkeit zu vermeiden. Der SP10-R erreicht damit eine Rotation mit lediglich 0.015%, wow. Damit bewegt man sich an der Untergrenze des Messbaren, geringere Schwankungen in der Rotationsgeschwindigkeit sind nicht mehr messbar.
Dazu trägt auch die massive, 1cm dicke Messingteller mit satten 7,9kg Gewicht. Zusätzliche Tungsten-Gewichte am äußeren Rand sorgen für weitere Stabilität. Vibrationen fängt ein extra Gummibelag ab, der aus insgesamt drei Lagen besteht.
Steuergerät und Netzteil sitzen in einem extra Gehäuse, das vom eigentlichen Plattenspieler getrennt ist, um Störungen aus dem Stromnetz zu filtern und Interferenzen zu vermeiden. Dadurch soll der SP10-R die derzeit geringste Signal/Noise-Ratio bieten.
Allerdings: Damit nicht genug, denn ohne den SL-1000R geht hier noch nichts. Das Plattenspielersystem bildet die Basis und liefert den Tonarm für das komplette Technics Plattenspieler-Lineup. Der s-förmige Tonarm besteht zum Großteil aus Magnesium für ein geringes Gewicht und zur Dämpfung. Gehalten wird der Tonarm von einer kardanischen Lageraufhängung, die ein möglichst geringes Losbrechmoment und damit eine sehr präzise Abtastung ermöglichen. Die Tonarmbasis ist fest mit dem Chassis verbunden, dadurch gibt es keine Schwankungen in den Abtastbedingungen.
Besonderes Augenmerk hat Technics auf die Kompatibilität gelegt. So kann die SL-1000R Basis als Erweiterung für die älteren SP-10MK2 und MK3 genutzt werden.
Zu den Preisen und zur Verfügbarkeit gab es bisher noch keine Informationen, günstig dürfte das System aber definitiv nicht werden.