Wir alle wissen, dass Bluetooth und RGB-Beleuchtung alles besser machen. Neuerdings scheint das aber auch für OLED-Displays zu gelten. Fernseher, Smartphones, CPU-Kühler und sogar Hüte gibt es mittlerweile mit den flexiblen und rollbaren Bildschirmen. Mit der MM830 will Cooler Master OLEDs jetzt anscheinend auch bei Gaming-Mäusen etablieren.
Die Maus mit dem grandiosen Namen „Cooler Master MasterMouse MM830“ hatte der Hardware-Hersteller aus Taiwan bereits auf der CES 2018 vorgestellt. Anscheinend konnte er die Fertigung bei diesem anspruchsvollen Namen aber selbst nur mit Verzögerung „mastern“. Jetzt ist die Gaming-Maus zu einer UVP von 75 Euro im Handel erhältlich. Neben dem OLED-Display tanzt die Maus auch mit etwas anderem aus der Reihe: Statt normaler Daumentasten hat sie an dieser Stelle ein Steuerkreuz (D-Pad).
DATENSCHUTZHINWEIS: Dieses Video ist im erweiterten Datenschutzmodus von YouTube eingebunden. Durch den Klick auf das Wiedergabesymbol willige ich darin ein, dass eine Verbindung zu Google hergestellt wird und personenbezogene Daten an Google übertragen werden, die dieser Anbieter zur Analyse des Nutzerverhaltens oder zu Marketing-Zwecken nutzt. Weitere Infos hier.
Funky Features der MM830: 24.000 dpi, OLED-Display und Steuerkreuz
Die MM830 hat also gleich mehrere in diesem Segment bisher ungewöhnliche Eigenschaften. Das OLED-Display befindet sich vorne an der linken Seite und löst mit 94×64 Pixeln auf. Wer sich (wie ich) fragt, wozu das Ganze gut ist und überhaupt benötigt wird, bekommt hier die Antwort: Das Display dient bspw. zur Anzeige von Sensorauflösung, Abtastrate, Klicks per Minute oder Texten und Bildern. Die genießt man ja bekanntlich am liebsten auf Displays dieser Größe. Clans könnten hier aber tatsächlich ihr Logo abbilden.
Das Steuerkreuz für den Daumen soll sich insbesondere bei MMOs und MOBAs als vorteilhaft erweisen. Andere Seitentasten gibt es jedoch nicht. Das Gehäuse besteht übrigens aus widerstandsfähigem PBT-Kunststoff. Die Lebenszeit der beiden Haupttasten gibt Cooler Master mit 20 Millionen Klicks an. Es handelt sich um Omron-Taster.
Beim Sensor setzt Cooler Master auf den PixArt PMW-3360. Dieser unterstützt nativ allerdings nur 12.000 dpi – und nicht die von Cooler Master angegebenen 24.000 dpi. Dieser Wert wird also durch Interpolation erreicht. 24.000 dpi dürften sowieso nur für Längenvergleiche im Marketing nützlich sein. Spieler haben meiner Meinung nach keinen spürbaren Vorteil von unbeherrschbar hohen dpi-Werten.
Anpassbare RGB-Beleuchtung und vollständige Programmierbarkeit
Das Wichtigste ist natürlich auch dabei: Eine konfigurierbare RGB-Beleuchtung. Bei der MM830 ist diese in drei Zonen unterteilt. Via hauseigener Cooler Master Portal-Software könnt ihr den Lichtring anpassen und natürlich auch viele weitere Einstellungen vornehmen. Ferner lassen sich Makros erstellen und in fünf Profilen verwalten.
Die MasterMouse MM830 sollte eigentlich schon im dritten Quartal 2018 verfügbar sein, ist allerdings erst jetzt im Handel erhältlich und auch schon unter die 75 Euro UVP gefallen.
Cooler Master bei uns im Shop
Quelle: cooler master via computerbase
Bilder: cooler master