Google Maps bekommt nützliches Update mit Immersive View, Tempolimits und mehr Funktionen für E-Autos

      Google Maps bekommt nützliches Update mit Immersive View, Tempolimits und mehr Funktionen für E-Autos

      Auf der I/O 2023 vorgestellt, rollt Google nun den Immersive View für Google Maps aus. Es sollen aber noch weitere Neuerungen wie angezeigte Tempolimits und Google Lens Einzug halten.

      Immersive View für Android und iOS

      Unter dem Immersive View versteht Google eine fotorealistische Vorschau von Routen sowohl für das Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Gerade in unbekannten Gegenden mit schlecht ausgebauter Infrastruktur kann das von Vorteil sein, um sich vorher ein Bild bspw. von den Straßenverhältnissen machen zu können.

      Es bleibt aber nicht dabei, denn mit Hilfe eines Schiebereglers können sogar Verkehrs- und Wetterbedingungen zum geplanten Fahrtzeitpunkt simuliert werden.

      Schade: Der Immersive View startet erstmal nur in ausgewählten Großstädten. Mit dabei sind Amsterdam, Barcelona, Dublin, Florenz, Las Vegas, London, Los Angeles, Miami, New York, Paris, San Francisco, San Jose, Seattle, Tokio und Venedig. Immerhin werden sowohl Android als auch iOS zum Start bedient.

      Bessere Karten und Tempolimits für Google Maps

      Obwohl Google es selbst nur als Randnotiz in einem Blogbeitrag erwähnt, dürften sich viele Autofahrer wie auch ich über die Anzeige von Tempolimits in Google Maps freuen. Immerhin ist das Feature in vielen Ländern wie den USA, den Niederlanden, Spanien und Italien bereits verfügbar. Jetzt soll es aber auch nach Deutschland, Österreich, Dänemark, Polen sowie in 16 weitere europäische Länder kommen. Etwas Geduld ist jedoch noch gefragt, denn der Rollout dürfte einige Monate brauchen, bis er bei allen Nutzenden angekommen ist.

      Die Quellen für die Tempolimits sollen Behördenangaben, Street-View-Aufnahmen und auch auf Daten von Drittanbietern sein. Da es immer wieder temporäre Änderungen von Geschwindigkeitslimits z.B. bei Baustellen gibt, sollte man sich aber trotzdem nicht komplett auf die Anzeige verlassen. Übersieht man mal ein Schild, ist das Feature aber trotzdem sehr nützlich.

      Google Lens und mehr Hilfen für E-Autos

      Mit Google Lens soll die Qrientierung via Google Maps an fremden Orten noch einfacher gestaltet werden. Die Funktion nutzt KI und Augmented Reality, um Informationen über die Umgebung wie z.B. für Restaurants, Bahnhöfe oder Geldautomaten direkt auf dem Smartphone anzuzeigen. Für die Nutzung müssen User einfach auf das Google-Lens-Icon in der Suchleiste klicken und die Kamera nach vorne richten.

      Für E-Auto-Fahrer soll es ebenfalls neue Features und mehr Informationen geben. So steht bei Ladestationen nach dem Update auch, ob sie mit dem eigenen Fahrzeug kompatibel sind und ob die Ladegeräte schnell, durchschnittlich oder langsam aufladen. Eher in den USA wichtig: Es wird auch angezeigt, ob die Ladestation überhaupt in Betrieb ist. Google ist bei diesen Infos natürlich abhängig davon, ob die Betreiber der Stationen diese Daten zur Verfügung stellen. Eine Schnittstelle für Entwickler, um Echtzeitinformationen in Apps und auf Webseiten zu hinterlegen, will Google jedenfalls anbieten.

      Für Aktivitäten soll es ebenfalls eine Neuerung geben. So können User nun direkt nach einer Aktivität wie z.B. „Kürbisfeld mit meinem Hund“ suchen und bekommen dann Ergebnisse angezeigt, bei denen Fotos mit diesen Suchbedingungen auftauchen. Natürlich scannt Google dafür die unzähligen geteilten Fotos der Google-Maps-Community und wertet diese automatisiert mit Hilfe von KI und Bilderkennungsmodellen aus. Wer nach Freizeitaktivitäten googelt, soll auch anhand des Standorts thematisch passende Ergebnisse angezeigt bekommen und diese in einer Liste speichern können.

      Das Feature soll bereits ab dieser Woche in Deutschland, Frankreich, Japan, Großbritannien und den USA und nach und nach für weitere Länder für Android und iOS eingeführt werden.

      Smartphones bei NBB

      via Computerbase
      Quelle: Google 1, 2

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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