Apple: M3 Ultra und Max sollen deutlich stärker als Vorgänger werden

Apple: M3 Ultra und Max sollen deutlich stärker als Vorgänger werden

In letzter Zeit häufen sich die Gerüchte zu Apples kommendem M3-Chip und dessen unterschiedlichen Versionen. Nach ersten Gerüchten zum M3 Pro sind jetzt vermeintliche Details zu M3 Ultra und M3 Max via Mark Gurman aufgetaucht.

Bisher hat Apple mit der M-Serie (seit der Einführung von Apple Silicon) immer eine relativ feste Vorgehensweise verfolgt. Der M1 Max hatte den M1 Pro als Basis, allerdings die doppelte Anzahl der Grafikeinheiten des M1 Pro. Der M1 Ultra bot dann nochmal jeweils die doppelte Anzahl an CPU- und GPU-Kernen. Analog hat Apple es beim M2-Soc vollzogen.

Neue Architektur für den M3 Max?

Mit der M3-Serie soll es allerdings zu einer Änderung kommen, da Apple dem M3 Max eine neue Architektur spendieren soll. Damit würde es insgesamt mehr Kerne und mehr Leistung geben, die auch im neuen MacBook Pro zum Einsatz kommen könnten. Beim M3 Max ist die Rede von 12-Performance- und 4-Efficiency-Kernen. Zum Vergleich: Der M2 Max hatte noch 8 P-Kerne und 4 E-Kerne.

M2 M2 Pro M2 Max M2 Ultra
Fertigung TSMC 5nm
CPU 4 × Performance
4 × Efficiency
6 / 8 × Performance
4 × Efficiency
8 × Performance
4 × Efficiency
16 × Performance
8 × Efficiency
GPU 8 / 10 Core 16 / 19 Core 30 / 38 Core 60 / 76 Core

Das es sich beim M3 Ultra dank „UltraFusion“ weiterhin um eine Kombination aus zwei M3 Max handeln soll, käme dieser sogar auf bis zu 24 Performance- und 8 Efficiency-Kerne. Das würde einen Anstieg von 50% bei den P-Kernen im Vergleich zum M2 Ultra bedeuten.

M3 M3 Pro M3 Max M3 Ultra
Fertigung TSMC 3nm
CPU 4 × Performance
4 × Efficiency
6 × Performance
4 / 6 × Efficiency
8 / 12 × Performance
4 × Efficiency
16 / 24 × Performance
8 × Efficiency
GPU 10 Core 18 / 20 Core 32 / 40 Core 64 / 80 Core

Bei den Grafikeinheiten soll Apple zwar nichts an der Struktur verändern, jedes Modell soll allerdings ein paar mehr Kerne als bei der M2-Serie bekommen.

Umstieg von 5nm auf 3nm bei TSMC

Angesichts der vermeintlich geplanten Änderungen bei der Architektur könnte den unterschiedlichen Apple-Produkten damit ein ziemlich hoher Leistungsschub ins Haus stehen. Apple steigt mit der dritten Generation nämlich auch auf den neuen 3-nm-Fertigungsprozess von TSMC um, der mehr Leistung und parallel eine höhere Effizienz gewährleisten dürfte. Addiert man dazu die zusätzlichen Kerne, könnte Apple somit vielleicht auch im Highend-Segment mit Intel auf Augenhöhe agieren. Der M2 Ultra hatte hier – im Vergleich zu Intels Top-CPU – noch Federn lassen müssen.

Die genauen Specs inklusive Taktraten etc. sind allerdings noch ungewiss, weshalb nicht nur die Leistungssteigerungen noch sehr mit Vorsicht zu genießen sind. Gleichzeitig stellt sich auch die Frage, inwieweit Apple die Leistung vor allem in den Notebooks durch eine gute Kühlung in Schach hält, damit diese über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden kann.

Apple MacBook Pro mit M2 Pro/Max-Chip vorgestellt

Beim den möglichen RAM-Optionen geistern ebenfalls erste Gerüchte durch das Netz, laut denen Apple bereits das MacBook Pro mit 24 und 48 GB RAM als zusätzliche Optionen testen soll. Das aktuelle MacBook Pro gibt es mit 16, 32, 64 und 96 GB RAM.

Apple M3 Max und Ultra vermutlich erst 2024

Mit der Vorstellung der neuen Chips dürfte es noch eine Weile dauern. Laut Gurman ist der Apple M3 im Oktober realistisch, das weitere Lineup dürfte jedoch erst im nächsten Jahr veröffentlicht werden.

Was haltet ihr von den Gerüchten? Findet ihr sie glaubwürdig oder denkt ihr nicht, dass Apple so eine große Veränderung bei der Architektur durchführen würde?

Apple bei NBB

Quelle: Computerbase

Veröffentlicht von Alexander

Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

Das könnte dich auch interessieren