OnePlus Nord 2T 5G & Nord Buds: Kleines T-Update und klasse Kopfhörer

      OnePlus Nord 2T 5G & Nord Buds: Kleines T-Update und klasse Kopfhörer

      OnePlus hat dem beliebten Nord 2 das typische T-Update verpasst. Vor allem der neue MediaTek-Prozessor und das Schnellladen mit 80 Watt stechen hervor. Kann das Nord 2T aus der breiten Mittelklasse hervorstechen? Wir haben es uns genauer angesehen!

      Die Nord-Familie ist in den letzten Jahren ordentlich gewachsen und scheint zu bleiben. Den Flaggschiffen spendiert OnePlus nach einiger Zeit meist ein T-Update, das ein wenig die Hardware verbessert. Nun gibt es auch ein T-Update für die Nord-Reihe.

      Das Update besteht aus einem neuen MediaTek Dimensity 1300 als Prozessor, das Schnellladen wird von 65 auf 80 Watt erhöht und das Kamera-Modul hat ein neues Design. Android 12 gibt es mit OxygenOS 12 gleich von Haus aus.

      Daneben hat OnePlus auch die Buds Nord vorgestellt und mir in das Testpaket beigelegt. Die günstigen In-Ear-Kopfhörer sollen der perfekte Begleiter zu den Nord-Smartphones sein und ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis bieten. OnePlus-Fans der ersten Stunde horchen auf.

      tl;dr: Das OnePlus Nord 2T 5G ist ein kleines Update gegenüber dem Original, hauptsächlich schnelleres Laden und mehr Prozessorleistung. Die Nord Buds sind gute und angenehm zu tragende In-Ear-Kopfhörer ohne ANC, die durch ihren niedrigen Preis glänzen.

      Technische Daten OnePlus Nord 2T 5G
      Software OxygenOS 12.1 auf Basis von Android 12
      Prozessor MediaTek Dimensity 1300
      Grafikeinheit ARM Mali-G77 MC9
      Arbeitsspeicher 8 GB/12 GB LPDDR4X
      Speicher 128 GB/256 GB UFS 3.1
      Display 6,43” FHD+, 20:9, 2.400*1.080, AMOLED, 90Hz,
      HDR 10+, Corning Gorilla Glass 5
      Kamera Hauptkamera
      50MP (Sony IMX 766)
      f/1.88, 1.0 μm OIS
      Max Video Hauptkamera
      4K/ 30fps, 1080p/ 60 fps
      1080p/ 120/480 fps
      720p / 240/960 fps
      Ultraweitwinkel
      8MP, f/2.25,: 120°, EIS
      Monochrom-Linse
      2 MP, f/2.4
      Selfiekamera
      32MP Sony IMX 615
      f/2.45, 0.8μm, EIS
      Akku 4.500 mAh (Dual-Cell 2.250 mAh), 80W-Schnellladefunktion (SUPERVOOC)
      Besonderheiten USB-C (USB 2.0)
      Bluetooth 5.2
      GSM, WCDMA, LTE, 5G
      Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax, 2.4G/5G, 2×2 MIMO
      NFC
      Stereo-Lautsprecher
      Fingerabdruckleser im Display
      Audio: aptX, aptX HD, LDAC, AAC
      GPS, GLONASS, Galileo, Beidou, NavIC
      Dual Nano-SIM
      Design Höhe: 159,1 mm – Breite: 73,2 mm – Dicke: 8,2 mm
      Gewicht: 190 Gramm
      Farben: Gray Shadow, Jade Fog
      Preis 8GB+128G – 399 Euro*
      12GB+256GB – 499 Euro*
      Technische Daten OnePlus Nord Buds
      Bauform In-Ear
      Wandler 12.4 mm titanium, dynamisch, 98 dB ± 3 dB
      Frequenz 20 Hz bis 20 kHz
      Bedienung Touch
      Anschluss USB Typ-C
      Übertragungstechnik Bluetooth 5.2
      Reichweite: 10 Meter
      Audiocodec AAC, SBC
      Besonderheiten IP55-Zertifizierung bei Kopfhörern (Strahlwasser und Staub)
      94 ms Latenz im Gaming Mode
      Multidevice-Support
      „Dolby Atmos“-Support bei OnePlus Smartphones
      OnePlus Fast Pair
      Akku Bis zu 7 Stunden, mit Ladecase bis zu 30 Stunden
      Kopfhörer: 2 x 41 mAh Lithium-Ionen Batterie
      Ladecase:480 mAh Lithium-Ionen Batterie
      Gewicht Kopfhörer: 4,8 Gramm
      Ladecase: 41,7 Gramm
      Abmessungen Kopfhörer: 2,77 × 2,07 × 2,34 cm
      Ladecase: 6,79 × 3,55 × 2,86 cm
      Farbe Black Slate, White Marble
      Preis 49 Euro*
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      Lieferumfang

      Typisch für OnePlus-Geräte ist in der Box alles Nötige dabei: Das Smartphone, eine transparente Schutzhülle, ein rotes USB-C-Ladekabel (#redcableclub), ein Ladegerät mit 80 Watt, ein SIM-Toolkit und diverse Zettel. Auf dem Smartphone ist bereits eine dünne Displayfolie aus Plastik angebracht.

      Design: Never change a running system

      Das Design des Nord 2T 5G ist typisch OnePlus-Mittelklasse: Flaches Display mit schmalen 2,5D-Rahmen, 32MP-Selfie-Kamera links oben und ein (optischer) Fingerabdrucksensor im Display. Dieser sitzt für meinen Geschmack etwas zu weit unten, nach einer Eingewöhnung hat er aber stets einwandfrei funktioniert.

      Rechts befindet sich der Powerbutton und der beliebte Schieberegler für Laut, Stumm und Vibration. Obwohl man diese Modi natürlich in der Software ändern kann, hat so ein physischer Regler etwas ganz eigenes. Links befindet sich die Lautstärkewippe.

      Unten befindet sich der SIM-Slot, ein Mikrofon, USB-C und ein Lautsprecher. Zwei Dinge müssen erwähnt werden: Den 3,5mm-Klinkenanschluss hat OnePlus bei diesem Modell gestrichen. Schade. Dafür gibt es Stereo-Lautsprecher! Einer ist – wie bereits erwähnt – unten verbaut und der andere Lautsprecher ist die Hörmuschel. Oben befindet sich ein zweites Mikrofon.

      Die Rückseite besteht aus Kunststoff und gibt es in zwei Looks: Gray Shadow und Jade Fog. Während Gray Shadow ein mattes Schwarz darstellt, ist Jade Fog ein glatter Kunststoff in einem hellen Grün/Blauton. Wem Fingerabdrücke stören, sollte zu Gray Shadow greifen.

      Die Gestaltung der Rückseite hat sich nicht groß geändert: In einem Eck befindet sich eine Erhebung mit zwei großen Kamera-Kreisen. Im Vergleich zum „normalen“ Nord 2 5G sind diese Kreise nun größer („Noli turbare circulos meos“) und die LED-Lampen befinden sich daneben. Im oberen Kreis befindet sich die 50MP-Hauptkamera, im Kreis darunter der 8MP-Ultraweitwinkel und die 2MP-Monochrom-Linse.

      Die Verarbeitung des OnePlus Nord 2T 5G ist einwandfrei: Nichts knarzt, die Spaltmaße sind ordentlich und es wirkt robust. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und hält Stürze deutlich besser aus als Geräte mit Glasrückseite. Dazu wiegt es gerade einmal 190 Gramm.

      Das OnePlus Nord 2T 5G ist mit 159,1 x 73,2 mm x 8,2 mm kein kleines Smartphone, dennoch fällt es kompakt aus. Durch die runden Seiten und die gewölbte Rückseite liegt es angenehm in der Hand.

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      Display: AMOLED-Mitteklasse

      Im Vergleich zum Original hat sich beim Display nichts verändert. Schade, aber das ist nicht schlimm. Das AMOLED-Display ist für diese Preisklasse klasse, auch ohne Update. Es bietet eine FullHD+-Auflösung auf 6,43 Zoll, dadurch kann Akkuleistung gespart werden und die Darstellung ist immer noch scharf.

      Farben wirken satt – aber nicht zu satt – und durch das AMOLED sind schwarze Bildbereiche tiefschwarz. Es ist den LCD-Displays in anderen Mittelklasse-Smartphones deutlich überlegen.

      Es bietet eine 90Hz-Bildwiederholrate, die den Smartphone-Alltag angenehm flüssig und geschmeidig wirken lässt. In den Einstellungen kann das Display auf 60Hz festgestellt werden, um weiter Akku zu sparen. Einziger Kritikpunkt ist, dass Display mit 120Hz noch einen Tick besser und wohl nicht viel teurer sein dürften.

      Das AMOLED-Display ist ausreichend hell und auch an sonnigen Tagen gut ablesbar. Nutzer*innen die das Smartphone hauptsächlich für Streaming-Dienste nutzen, freuen sich über die Unterstützung von HDR 10+.

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      Performance: Schnell und stromsparend

      Der Prozessor bekommt ein kleines Update auf den MediaTek Dimensity 1300, ehemals kam ein Dimensity 1200 zum Einsatz. Die Grafikeinheit bleibt mit dem ARM Mali-G77 MC9 gleich. Beim Arbeitsspeicher und beim Speicher gibt es zwei Versionen: 8 GB/128 GB und 12 GB/256 GB.

      Der MediaTek Dimensity 1300 bietet einen ARM Cortex-A78-Performance-Kern, drei Cortex-A78-Kerne und vier Cortex-A55-Kerne. Leistungstechnisch soll er sich auf dem Niveau eines Oberklasse-SoC Dimensity 8100 bewegen, unterstützt aber nur „ältere“ Technik wie LPDDR4X und UFS 3.1. Rein theoretisch beherrscht er eine Bildwiederholrate von bis zu 168 Hz bei einer maximalen Auflösung von 2.520 x 1.080 Pixeln.

      Das größte Update des kleinen Chips ist wohl beim ISP (Image Signal Processor). Der Dimensity 1300 beherrscht auf dem Papier Kameras mit einer Auflösung bis 200 Megapixeln, der Porträt- sowie der HDR-Modus haben rund 40 Prozent mehr Dynamik-Umfang. Es gibt HEVC, VP-9 und AV1 als Video-Encoder, ein 5G-Modem, Wi-Fi 6 (802.11ax) – leider ohne 6E – und Bluetooth 5.2.

      Während meiner Testphase hat der Prozessor alle erdenklichen Apps flüssig auf das Display gezaubert. Bei alltäglichen Anwendungen, Surfen, Social Media und auch beim Gaming gab es keine Probleme. Mein geliebtes Raid: Shadow Legends lief einwandfrei auf den höchsten Einstellungen. Der Wechsel zwischen mehreren aktiven Apps lief immer flüssig und es gab keine „Denkpausen“.

       

      Mein Testgerät hat die Ausstattung mit 8 GB/128 GB. Von den 128 GB standen mir nach der Einrichtung noch knapp 103 GB frei zur Verfügung. Das sollte den meisten Nutzer*innen völlig ausreichen. Wer mehr Speicher braucht, muss und kann nur zur größeren und teureren Version greifen. Eine Erweiterung des Speichers über eine MicroSD-Karte gibt es leider nicht.

      Akku: Schnelles Laden und lange Laufzeit

      Das OnePlus Nord 2T 5G besitzt einen 4.500 mAh großen Akku, der auf zwei kleinere Akkus mit 2.250 mAh aufgeteilt ist. Damit kann der Akku schneller geladen werden. Obendrein gibt es auch noch Oppos SUPERVOOC-Ladetechnik mit 80 Watt zum Einsatz. Selbst die aktuellen Flaggschiffe von Samsung laden nicht so schnell.

      Wichtig ist aber das passende Ladekabel von OnePlus. Das ist etwas dicker als die meisten USB-C-Ladekabel. Wenn ihr andere Kabel verwendet, kann es sein, dass das Smartphone nicht mit voller Geschwindigkeit lädt. Leider gibt es weiterhin kein Wireless-Charging.

      Laut OnePlus kann das Nord CE 2T 5G in 15 Minuten von 1 auf ganze 67 Prozent geladen werden. In meinem Test war das Smartphone nach 15 Minuten auf 65 Prozent geladen. Das ist wirklich schnell und ein Vorteil im Alltag: Das Handy kann fast vollständig aufgeladen werden, während ich morgens im Badezimmer bin. Dabei wurde es nicht sonderlich warm, nur ganz leicht.

      Wichtig bei diesen Schnellladetechniken ist, dass sie anfangs schnell und die letzten Prozent langsamer laden, um den Akku zu schonen. So hat es knapp 27 Minuten gebraucht, um das Gerät vollständig zu laden.

      Obwohl der Akku nicht der Größte ist, hält er überraschend lange. Hier zahlen sich der neue Prozessor, das Full HD+-Display und gute Optimierung des Betriebssystem aus. Bei normaler Nutzung hält das Smartphone locker zwei Tage aus, selbst an intensiven Tagen hatte ich abends noch knapp 31 Prozent Akku.

      Software: OxygenOS 12.1

      Das OnePlus Nord 2T 5G wird mit aktuellem Android 12 ausgeliefert. Mit Android 12 hat sich OxygenOS verändert und kommt Oppos ColorOS deutlich näher. Dennoch gefällt es mir jetzt sogar noch mehr, es hat die gute Sachen von ColorOS geklaut und sich viele eigenständige Funktionen bewahrt.

      OxygenOS ist weiterhin ziemlich ressourcensparend, bietet aber unzählige Anpassungsmöglichkeiten. Das Design hat sich von Stock-Android entfernt, wirkt aber minimalistisch und eigenständig. Die eigenen Apps, wie etwa Notizen oder die Gallery, gefallen mir sehr.

      Das OnePlus Nord 2T 5G soll zwei Jahre lang Android-Versionsupdates und drei Jahre lang Android-Sicherheitspatches erhalten. Damit liegt es auf dem Niveau aktueller Pixel-Geräte von Google, aber etwas hinter Samsung.

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      Kamera: Erstaunlich gut für den Preis

      Auf der Rückseite bietet das OnePlus Nord 2T 5G drei Kameras und zwei LED-Blitze. Die Kameras wurden nicht verbessert und sind 1:1 die Selben wie beim Original.

      Dennoch soll durch den neuen Prozessor und verbesserte Software einiges an den Bildern verbessert worden sein. Das so etwas nicht nur Marketing sein kann, ist an den Pixel-Smartphones zu sehen. Diese haben über mehrere Generationen exakt die selben Sensoren verwendet.

      Hauptkamera – normal:

      Die Hauptkamera verwendet einen Sony IMX 766 als Sensor und besitzt 50 Megapixel, schießt standardmäßig aber mit 12 Megapixel (4.624 x 2.608). Sie ist die beste Kamera des Smartphones: Die Bilder sind scharf, voller Farben und kontrastreich.

      Die Aufnahmen können es durchaus mit der Mittelklasse von Samsung aufnehmen, sogar in manchen Situationen mit den Flaggschiffen. Die Kamera bietet einen AI-Modus, der die Farben bei erkannten Motiven verbessert und den Linsen-Effekt der Fotos entschärft. So wird ein blauer Himmel noch blauer und Blumen noch bunter. Die AI-Nachbesserungen können bei manchen Motiven wirklich gut wirken, bei anderen finde ich sie etwas „zu viel“.

      Die Hauptkamera bietet einen 50-Megapixel-Modus. Dieser eignet sich für Aufnahmen im Hellen und soll mehr Details einfangen. Durch die höhere Auflösung lässt sich zudem deutlich besser hineinzoomen. Einen gewaltigen Vorteil oder Unterschied gibt es im Alltag nicht.


      Ultraweitwinkel-Kamera:

      Die Ultraweitwinkel-Kamera mit 8 Megapixel ist natürlich nicht so scharf, wie die Hauptkamera. Sie eignet sich aber gut, um große Räume oder mehr Leute einzufangen. Die Farben wirken zudem nicht mehr so akkurat. Die AI-Funktion gibt es hier ebenfalls und hilft ein wenig bei den Farben nach.


      Frontkamera:

      Die Frontkamera verwendet den selben Sony IMX 615-Sensor mit 32 Megapixeln, wie das Original und das OnePlus 10 Pro. Die Bilder sind scharf, Gesichter bzw. Personen werden schnell erkannt und auch die Farbwiedergabe ist gut. Es gibt unzählige Filter und Anpassungen, die z.B. die Haut glätten oder die Augen vergrößern.


      Nacht-Modus:

      Mit dem Nacht-Modus hatte ich viel Spaß. Auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Standardmäßig belichtet der Modus eine Sekunde lang, was noch gut mit den Händen geht. Es gibt noch einen Modus für 36 Sekunden Belichtungszeit und ist für Tripods und andere Halterungen gedacht. Damit erzielt die Kamera nachts die besten Ergebnisse.


      Portrait-Modus:

      Die Haupt- und Selfie-Kameras bieten einen digitalen Portrait-Modus. Der funktioniert überraschend gut und erzeugt fast ein natürliches Bokeh. Manche kleine Details erkennt der Algorithmus falsch. Das sieht man deutlich an meinen Ohrringen.


      Obwohl es keine neuen Sensoren gibt, sind die Aufnahmen des OnePlus Nord 2T 5G wirklich gut. Vor allem die Haupt- und Frontkamera schießen ordentliche Bilder. Daneben habe ich auch mit den Video-Funktionen der Kameras gespielt.

      Die Hauptkamera beherrscht bis zu 4K/30FPS, kann aber bei 1080p/60FPS wirklich glänzen. Die Selfie-Kamera ist dagegen auf 1080p/30FPS begrenzt, das reicht aber für den Alltag locker aus. Dazu gibt es einige interessante Video-Modi, die das Smartphone vielseitig einsetzbar und vor allem viel Spaß machen.

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      Sound: Stereo macht jeden froh

      Viele Mittelklasse-Smartphones bieten einen lauten Mono-Lautsprecher. Der reicht für die meisten Dinge des Alltags völlig aus, klingt aber nicht besonders gut. Gleich eine Entwarnung: OnePlus bietet hier Stereo-Lautsprecher an. Ein Lautsprecher befindet sich unten am Smartphone und der andere Lautsprecher ist die Hörmuschel.

      Die Lautsprecher werden ordentlich laut und eignen sich hervorragend, um Musik oder Podcast zu starten und sich dabei in der Wohnung zu bewegen. Natürlich bieten sie auch deutlich besseren Stereo-Klang, wenn man sie für Serien und Filme benutzt. Selbst bei hohen Lautstärken verzerren sie nicht, die Höhen schmerzen dann aber etwas im Ohr. Wenn ihr also Musik mit vielen Höhen genießen wollt, solltet ihr mit der Lautstärke etwas nach unten gehen.

      Da es weiterhin in Smartphones keine Subwoofer gibt, klingt Metal- oder Techno-Musik ein wenig „lasch“. Dennoch zählen die Lautsprecher zu den besten Android-Lautsprechern, die ich bis dato im Test hatte. Gut gemacht, OnePlus.

      Bei den kleinen Bruder-Modellen, den Nord-CE, gibt es noch einen 3,5mm-Klinkenanschluss. Den gibt es hier nicht und ihr seid auf kabellose Kopfhörer oder einen USB-C-Dongle mit Klinkenanschluss angewiesen.

      Die verbauten Mikrofone sorgen übrigens für eine angenehme Sprachqualität bei Audio-Aufnahmen und Telefonaten. Mein Gegenüber konnte mich immer klar und deutlich verstehen.

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      Fazit: Ausgewogene Mittelklasse

      Mit dem T-Update will OnePlus das Nord 2T 5G für Neukunden in der Mittelklasse interessant(er) machen. Im Vergleich zum Original gibt es einen leicht besseren Prozessor, schnelleres Laden und ein neues Design für das Kamera-Modul. Das war’s. Besitzer*innen des OnePlus Nord 2 5G brauchen sich deswegen nicht das neue Modell kaufen. Insgesamt ist das T-Update gelungen und macht ein bereits gutes Smartphone noch ein Stück besser.

      Das Smartphone glänzt mit guter Hardware und leistet sich keine Fehler: Das Display ist AMOLED und hochwertig, das Design ist schick, der Akku rasend schnell geladen und die Kameras bewegen sich auf einem hohen Niveau. Natürlich geht alles bei den Flaggschiffen noch ein wenig besser und schöner, für den Preis von 399 Euro* für die kleine Ausführung und 499 Euro* für das große Paket, ist das Smartphone eine absolute Empfehlung.

      Das OnePlus Nord 2T 5G kann zusammen mit den Buds Nord ab dem 19. Mai 2022 auf OnePlus.com und Amazon vorbestellt werden und kommt am 24. Mai 2022 in den Handel.

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      Bonus: OnePlus Nord Buds

      OnePlus war so nett und hat mir die neuen Nord Buds in der Farbe Black Slate beigelegt. Diese habe ich während der Testzeit ebenfalls ausgiebig genutzt. Im Lieferumfang befindet sich neben den Kopfhörern noch drei verschieden große Aufsätze, ein rotes USB-C-Ladekabel, ein paar nette Sticker und der übliche Papierkram dabei.

      Das Ladecase für die Kopfhörer ist das bisher Größte von OnePlus, mit einer Länge von 6,79 cm und einer Höhe von 3,55 cm. Es bietet einen 480 mAh großen Akku, der bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit für die Kopfhörer bieten soll.

      Auch die Kopfhörer weichen vom bisherigen Design ab. Während der In-Ear-Teil typisch ist und gut ins Ohr passt, ist das Design der „Stängel“ flach und kantig. Es orientiert sich am selben Design, wie das Ladecase. Jeder einzelne Kopfhörer bietet eine 41mAh-Batterie, die bis zu sieben Stunden halten soll. In meinem Test kam die Angabe gut hin und der Akku hielt fast sieben Stunden durch.

      Die meisten Kopfhörer von OnePlus besitzen Active-Noise-Cancellation Diese Funktion filtert den Lärm aus der Umgebung heraus und sorgt für deutlich mehr Ruhe. Den günstigen Nord Buds fehlt ANC aber. Das ist schade. Durch die gute Isolierung der Aufsätze, dringt aber auch so wenig Lärm ins Ohr.

      Die Kopfhörer haben eine IP-Zertifizierung und sind mit IP55 gegen Strahlwasser und Staub geschützt. OnePlus bewirbt sie als ideal für schweißtreibenden Sport.

      Die Nord Buds verwenden 12,4 mm-Treiber mit einer maximalen Lautstärke von 98 dB, als Technik kommt Bluetooth 5.2 mit einer maximalen Reichweite von 10 Metern zum Einsatz. Wichtig: Es gibt neben dem „okay“-Codec SBC auch den hochwertigen AAC-Codec, wenn es das Smartphone unterstützt.

      Multidevice-Support ist dabei und ermöglicht euch, die Kopfhörer mit zwei Geräten gleichzeitig zu verbinden. Das ist im Home-Office sehr praktisch, da sie damit gleichzeitig mit dem Smartphone und dem Notebook verbunden sein können.

      Gesteuert werden die Kopfhörer über touchsensitive Stellen am Stengel. Die Bedienung kann in den Einstellungen angepasst werden. Für jeden einzelnen Kopfhörer gibt es vier Aktionen, die über mehrfaches tippen oder längeres berühren getriggert werden.

      Insgesamt funktioniert alles hervorragend. Dennoch sind mir druckempfindliche Stellen, wie bei den Buds Pro, lieber da sie weniger fehleranfällig für versehentliche Berührungen sind.

      Sie sind mit einem Gewicht von 4,8 Gramm angenehm leicht und ich kann sie mehrere Stunden ohne Unterbrechung tragen. Zuhause ist es recht ruhig und die Aufsätze dichten mein Ohr gut ab, draußen fehlt mir aber das ANC sehr.

      Die Soundqualität ist gut und schlägt deutlich über der Preisklasse. Die Mitten werden gut wiedergegeben und nicht vom Bass verdrängt, Höhen sind angenehm hoch aber nie schrill und der Bass wummst ordentlich vor sich hin. Es gibt in den Einstellungen genügend EQ-Voreinstellungen und auch eine freie Anpassung.

      Die Sprachqualität ist ebenfalls erstaunlich und macht beim Telefonieren einen guten Eindruck.


      Ich hatte nun schon einige Kopfhörer von OnePlus im Test. Die kleinen Nord Buds haben es mir angetan. Sie klingen gut, sind angenehm zu tragen und die Akkulaufzeit passt ebenfalls. Klar, fehlt in lauten Situationen das ANC. Die Kopfhörer-Aufsätze dichten aber auch so gut ab.

      Das Beste an den Nord Buds ist jedoch wohl der Preis von 49 Euro*. Damit bietet OnePlus einen echten Preis-Leistungskracher, der wirklich schwer zu schlagen ist.

      Via: OnePlus – *Stand: 05.2022

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      Veröffentlicht von Daniel

      Online-Editor, NBB.de. Kommentare über Technik. Rechtschreibfehler und verwirrende Grammatik sind bewusste Witze - ganz offensichtlich.

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